Kopfschmerz und Sucht: Ein problematisches Paar. Dr. Karsten Henkel, Universitätsklinikum Aachen, erklärte auf dem Schmerzkongress die Grundlagen der Therapiekonzepte.
Multimorbide Patienten mit Polypharmazie brauchen ein besonderes Management. Das Projekt AdAM (Anwendung für ein digital unterstütztes Arzneimitteltherapie-Management) will nun System in den Umgang mit Polypharmazie bringen. Dazu beantworten Experten die wichtigsten Fragen.
Arzneimittelsicherheit bei Kopfschmerzerkrankungen – ein besonders heißes Eisen, wie Dr. Constanze Rémi, Apothekerin an der Universitätsklinik München, in ihrem Vortrag auf dem Schmerzkongress erörterte.
Das Calcitonin gene-related peptide (CGRP) wurde erstmals in den 1980er Jahren beschrieben. Seit seiner Entdeckung hat es eine wechselvolle Geschichte hinter sich und könnte nun sogar dank Erenumab eine neue Epoche in der Migränetherapie einleiten.
Chronische Schmerzen, z. B. Rückenschmerzen, sind insbesondere nach durchlebten negativen Erfahrungen bei vielen Patienten angstbesetzt. In dem Maße wie die Ängste größer werden, nimmt die Aktivität der Betroffenen noch zusätzlich ab. Ziel der Angsttherapie ist es daher, das Vertrauen in den eigenen Rücken wieder aufzubauen.
Schmerzchronifizierung – was ist im Alter anders? Was muss beachtet werden? Diese Frage stellten sich auf dem Schmerzkongress Geriater, Psychologen und Gerontopsychiater auf einer gemeinsamen Session.
Das Patientenrechtegesetz fordert eine verbindliche und möglichst allumfassende Aufklärung der Patienten durch den Arzt. Ziel soll es sein, dass der Patient "selbst" begründet über sich und die weiteren Therapieschritte entscheiden kann. Doch wie erleben Patienten die gemeinsame Therapieentscheidung mit dem Arzt in der täglichen Praxis?
esanum Kongress-TV: Medizinkorrespondent Dr. Christoph Specht hat für Sie den zweiten Kongresstag auf dem Deutschen Schmerzkongress 2017 zusammengefasst.
esanum Kongress-TV: Medizinkorrespondent Dr. Christoph Specht hat für Sie den ersten Kongresstag auf dem Deutschen Schmerzkongress 2017 zusammengefasst.
Die leitliniengerechte Therapie meist älterer, multimorbider Patienten führt zwangsläufig zur Polymedikation. Dies birgt letztlich ein steigendes Risiko für unerwünschte Medikamenteninteraktionen und Nebenwirkungen.
In Untersuchungen zeigte sich, dass unerwünschte Arzneimittelwirkungen häufig das Resultat suboptimaler Versorgungsprozesse sind. Die Optimierung in der Arzneimitteltherapie, insbesondere bei der hoch vulnerablen Gruppe der Patienten in der Altenpflege, ist eine gemeinsame Aufgabe für Ärzte, Pflegekräfte und Apotheker.
Wissenschaftler haben den "Migränegenerator" und sein Zusammenspiel mit anderen Hirnregionen, wie beispielsweise dem Hypothalamus oder dem spinalen Trigeminuskern, näher untersucht und dabei interessante Erkenntnisse gewonnen.
"Gemeinsam entscheiden" lautet das Motto des diesjährigen Deutschen Schmerzkongresses. Partizipative Entscheidungsfindung, auch "shared decision making" (SDM) genannt, ist ein Modell, in dem Arzt und Patient vertrauensvoll zu einer gemeinsamen Therapieentscheidung kommen. SDM macht diesen Konsens möglich.
Während Kälte bei gesunden Menschen mit akutem Schmerz schmerzhemmend sein kann, existiert bei Patienten mit Nervenschmerzen ein gegenteiliger Effekt: Sie reagieren häufig überempfindlich auf Kälte und empfinden manchmal schon bei einem leichten Luftzug starke Schmerzen.
Menschen therapieren sich zunehmend selbst. Fehlanwendungen können aber den Erfolg erheblich beeinträchtigen. Die Eigenbehandlung von Beschwerden ist auch beim Schmerzkongress 2017 in Mannheim ein Thema.