Follikuläres Lymphom – längeres Gesamtüberleben durch neue Therapieoptionen
Im Interview fasst Prof. Dr. med. Manfred Hensel die neuesten Erkenntnisse der Therapie beim follikulären Lymphom zusammen und verweist dabei auf aktuelle Studien.
- Das follikuläre Lymphom wird zu den langsam wachsenden Non-Hodgin-Lymphomen gezählt. In der Regel tritt die Erkrankung zuerst ohne konkrete Beschwerden auf.
- Die Lebenserwartung beim follikulären Lymphom ist höher als bei anderen Krebserkrankungen. Die Patienten haben auch bei einer Nicht-Therapie eine Überlebensdauer von zwei bis zehn Jahren.
- Die Erstlinientherapie verfolgt das Ziel einen größtmöglichen Effekt bei geringer Toxizität.
- Das kürzlich zugelassen Obinutuzumab zeigt eine bessere Antikörperfunktion als die Vergleichsmedikamente und konnte in verschiedenen Studien Erfolge im progressionsfreien Überleben erzielen.
- Aktuelle Studien zeigen einen deutlichen Zusammenhang von einem frühen Progress (POD innerhalb von 24 Monaten) und dem Gesamtüberleben. Demzufolge sollten Medikamente zum Einsatz kommen, die einen Progress so lange wie möglich hinauszögern.
Im Interview fasst Prof. Dr. med. Manfred Hensel die neuesten Erkenntnisse der Therapie beim follikulären Lymphom zusammen und verweist dabei auf aktuelle Studien.