Genetische Mutationen ebnen Weg zu zielgerichteter Therapie

Beim metastasierten oder rezidivierten Ewing-Sarkom sind Therapieerfolge oft nur schwer zu erreichen. Das könnte an den unterschiedlichen Biomarker-Varianten liegen, zeigt eine Studie.

Was Sie über die Ewing-Sarkom-Studie wissen sollten:

Biomarker-Konstellation hat Einfluss auf den Therapieerfolg

Wenn es bei metastasiertem oder rezidiviertem Ewing-Sarkom zu keinem ausreichenden Therapieerfolg kommt, kann das mit den zugrundeliegenden Biomarkern zu tun haben, so die aktuelle Studie. 

Die Biomarker-Konstellation wird durch verschiedene Signalwege, die herauf- oder herunterreguliert werden, beeinflusst.

Zwei verschiedene Untergruppen

Letztlich lässt sich das Ewing-Sarkom in zwei verschiedene Untergruppen unterteilen:

Der Primärtumor und die Metastasen können verschiedene Konstellationen aufweisen und somit unterschiedlichen Gruppen angehören. 

Was ist bei der Therapie des Ewing-Sarkoms zu beachten?

Die Zusammenstellung der Tumor-Biomarker kann in ein und demselben Patienten variieren. Sie sollte dennoch bei der Therapieplanung berücksichtigt werden, da sie Einfluss auf die Wirksamkeit einer IGF1R- und WEE1-Inhibition hat. Regelmäßige Biopsien sollten daher erfolgen.


Referenzen:

  1. Soni UK, Wang Y, Pandey RN, Roberts R, Pressey JG, Hegde RS. Molecularly defined subsets of Ewing Sarcoma tumors differ in their responses to IGF1R and WEE1 inhibition. Clin Cancer Res. 2022 Nov 17:CCR-22-2587. doi: 10.1158/1078-0432.CCR-22-2587. Epub ahead of print. PMID: 36394520.

Rare Disease Day

230124-Rare-Disease-Day-Bann..Seit 2008 findet jedes Jahr Ende Februar der weltweite Tag der seltenen Erkrankungen statt. esanum begleitet den Tag und berichtet nicht nur über aktuelle Themen, sondern auch über mögliche Symptomkomplexe, Diagnostik, Therapieansätze und Orphan Drugs zur Behandlung von seltenen Krankheiten. Weitere Beiträge finden Sie im Themenspecial zum Rare Disease Day.