Mitochondrien und Kopfschmerz
Die Erkenntnis, dass Kopfschmerzen und mitochondriale Erkrankungen etwas miteinander zu tun haben können, ist relativ neu. Dr. Torsten Kraya von der Universitätsklinik Halle ist mit einer Arbeitsgruppe den Zusammenhängen auf der Spur.
Interview mit Dr. Torsten Kraya, Universitätsklinik Halle
Die Erkenntnis, dass Kopfschmerzen und mitochondriale Erkrankungen etwas miteinander zu tun haben können, ist relativ neu. Dr. Torsten Kraya von der Universitätsklinik Halle ist mit einer Arbeitsgruppe den Zusammenhängen auf der Spur – und hofft im Laufe der weiteren Erforschung im Neuromuskulären Zentrum in Halle an der Saale auf bessere Therapiemöglichkeiten.
- Kopfschmerzen können Begleitsymptom einer mitochondrialen Erkrankung sein (begleitet z. B. auch von Hörstörungen, CPO - einem hängenden Augenlid, Muskelschwäche)
- die therapeutischen Möglichkeiten sind derzeit noch gering
- der Wirkstoff Idebenone ist aktuell das einzige Medikament, das bei einer Erkrankung der Netzhaut, die sich an den Augen manifestiert, das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt
- in der Universitätsklinik Halle wird das seltene Krankheitsbild näher erforscht