Pankreaskarzinom

Ein Pankreaskarzinom kann sowohl von dem endokrinen, als auch von dem exokrinen Anteil des Pankreas ausgehen. Wobei die exokrinen Pankreastumore weitaus häufiger sind.

Meistens sind Männer zwischen dem 60. und dem 80. Lebensjahr betroffen. Liegt ein Tumor des exokrinen Pankreasanteils vor, kann dies zu einem Verschluss des Gallengangs und damit zu einer Cholestase führen. Ist das endokrine Pankreas betroffen bilden sich Insulinome, Gastrinome und Glukagonome.

Das Pankreaskarzinom hat meistens eine schlechte Prognose, da es durch anfängliche Symptomlosigkeit oft zu spät entdeckt wird und umliegende Organe wie Magen, Leber, Duodenum und Milz sehr häufig mitbefallen sind. Auch Fernmetastasen in Lunge und Knochen sind möglich.