Das Eliquis<sup>®</sup>-Infozept: Erweitern Sie Ihre Sprechstunde um eine vertrauensvolle Informationsquelle

Um eine Erkrankung und deren Behandlung zu verstehen, ben&ouml;tigt es Zeit. Aufkl&auml;rung beginnt bei Ihnen in der Praxis. Aber was, wenn dennoch offene Fragen bleiben? Eine Folge davon ist Therapieuntreue. Wie k&ouml;nnen Sie als &Auml;rzt:innen auch nach Ihrer Sprechstunde effektiv die Gesundheitskompetenz Ihrer Patient:innen f&ouml;rdern, um deren Therapietreue zu steigern?

Stellen Ärzt:innen Rezepte aus, ist noch lange nicht gesagt, dass sich die Patient:innen an die gemeinsam gesetzten Therapieziele halten, sprich Therapietreue (Adhärenz) zeigen.1 Generell gilt: Wer seine Erkrankung, die Behandlung und deren Notwendigkeit versteht, ist eher bereit, sich an die Therapieempfehlungen zu halten. Doch laut World Health Organization (WHO) weisen 58,8 % der Deutschen eine geringe Gesundheitskompetenz auf.2 Ein Grund: Das Ärzt:innen-Patient:innen-Gespräch dauert durchschnittlich 8 min.3, 4 Diese Zeit reicht nicht aus, um ein nachhaltiges Verständnis aufzubauen. Noch dazu kommen die meisten Fragen erst später auf. Nach den Antworten suchen die Patient:innen oft im Internet, was das Risiko von Fehlinformationen birgt.5, 6 Doch wie können Sie als Ärzt:innen auch außerhalb Ihrer Praxis seriöse Aufklärung und Wissensvermittlung vorantreiben, um die Therapietreue Ihrer Patient:innen zu steigern? Wir haben die Antwort:

Erweitern Sie Ihre Sprechstunde um eine vertrauensvolle Informationsquelle!

Wie das geht? Mit dem ELIQUIS® (Apixaban)-Infozept! Damit geben wir Ihnen etwas an die Hand, dass Ihre wertvolle Arbeit nicht ersetzt, aber optimal ergänzen kann. Zusätzlich zum Apixaban-Rezept überreichen Sie Ihren Patient:innen das Apixaban-Infozept, mit dem diese ohne Umwege auf www.eliquis-patienteninfo.de geleitet werden (siehe Abb. 1). Dort finden Ihre Patient:innen wichtige Informationen zu den Erkrankungen nicht-valvuläres Vorhofflimmern (VHF♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎) und venöse Thromboembolien (VTE). Zugriff erhalten sie exklusiv über einen individuellen Code auf dem Infozept. In anschaulichen Videobotschaften und leicht verständlicher Sprache vermitteln erfahrene Kolleg:innen wichtiges Wissen über die Gefahren, Ursachen, Symptome und Behandlung von VHF♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎ und VTE sowie über die richtige Anwendung von Apixaban. Neben den Videos stehen Ihren Patient:innen die Patient:innenbroschüren und der Patient:innenpass zum Download zur Verfügung.

Abb. 1: Das Apixaban-Infozept leitet Ihre Patient:innen an, wie sie zu seriösen und laienverständlichen Informationen über die Erkrankungen VHF♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎ und VTE sowie zur Anwendung von Apixaban gelangen.

Für mehr Informationen zum Apixaban-Infozept vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin mit unserem Außendienst!

Mit dem Apixaban-Infozept geben Sie Ihren Patient:innen eine vertrauensvolle Informationsquelle für zu Hause mit, die sie bei Bedarf und immer wieder nutzen können. Dadurch fördern Sie deren Gesundheitskompetenz und steigern so die Therapietreue. Wie wichtig das ist, wird durch einen Blick auf die Therapietreue zu Nicht-Vitamin-K-abhängigen oralen Antikoagulanzien (NOACs) in der Praxis verdeutlicht.

Therapietreue unter NOACs in der Praxis

Apixaban (ELIQUIS®) und Rivaroxaban sind die am häufigsten verordneten oralen Antikoagulanzien zur Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei erwachsenen Patient:innen mit VHF♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎.7, 8 Eine Metaanalyse* untersuchte u. a. die Adhärenz der Therapie mit NOACs bei VHF♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎-Patient:innen im Versorgungsalltag.9 Ozaki et al. kamen zum Ergebnis, dass nur ca. 70 % der mit Apixaban- oder Rivaroxaban behandelten VHF♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎-Patient:innen eine gute Adhärenz aufzeigten (Abb. 2A).Zudem wurde eine Assoziation zwischen Nicht-Adhärenz und einem deutlichen Anstieg des Risikos für Schlaganfälle beobachtet (Abb. 2B).9

Abb. 2: A. Anteil der Patient:innen mit guter Adhärenz. B. Risiken für Schlaganfälle unter Nicht-Adhärenz; Modifiziert nach der Metaanalyse* von Ozaki et al.9 Proportion of days covered (PDC): Anzahl der Tage mit Medikation im Verhältnis zur Anzahl der Tage der Beobachtungsdauer. # Medication possession ratio (MPR): Summe der Tagesdosen im Verhältnis zur Zahl der Tage der Beobachtungsdauer.

Weitere Informationen zur Metaanalyse von Ozaki et al.9,* entnehmen Sie bitte nachfolgendem Akkordeon oder folgendem Artikel.

Metaanalyse von Ozaki et al.9,*

Fazit:

Im Versorgungsalltag* weisen ca. 30 % der VHF♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎-Patient:innen unter Apixaban oder Rivaroxaban keine gute Adhärenz auf, was den klinischen Nutzen der NOAC-Therapie verringerte und zu schlechteren gesundheitlichen Ergebnissen führte. Anhand dieses Beispiels der NOACs zeigte sich, dass es noch viel Optimierungspotenzial in Punkto Therapietreue gibt.

VHF♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎: nicht-valvuläres Vorhofflimmern

* Limitationen: • Beobachtungsstudien zeigen nur Assoziationen zwischen Variablen, keine Kausalität. Ein Studienbias durch unbekannte oder nicht untersuchte Faktoren kann nicht ausgeschlossen werden. • Die Definitionen der Endpunkte unterscheiden sich teilweise von denen der RCTs. • Wie bei jeder Versicherungsdatenbank besteht die Möglichkeit von Kodierungsfehlern und fehlenden Daten. • Die Ergebnisse treffen unter Umständen nur auf die in den jeweiligen Datenbanken erfasste Population zu. • Der Vergleich der NOACs ermöglicht nur die Generierung von Hypothesen. Diese Ergebnisse müssen von randomisierten kontrollierten Interventionsstudien bestätigt werden. • Die Daten wurden größtenteils aus Versicherungsdatenbanken entnommen. Die Ergebnisse können nicht verallgemeinert werden. • In den Daten wurden Rezepteinlösungen erfasst und davon ausgegangen, dass Patient:innen die Medikamente nach dem vorgegebenen Dosierungsschema eingenommen haben, auch wenn das nicht bestätigt werden kann. Die tatsächliche Adhärenz und Persistenz ist möglicherweise geringer als in der Analyse dargestellt. • Eine weitere Limitation ist die Heterogenität der eingeschlossenen Studien, möglicherweise aufgrund von unterschiedlichen Adhärenz- und Persistenz-Definitionen sowie der Follow-up-Zeiträume. • Manche Studien zeigten Adhärenz- und Persistenzdaten in grafischer Form statt spezifischer Werte, sodass die Daten nicht extrahiert werden konnten.
Es existieren keine direkten Vergleichsstudien zwischen den Faktor-Xa-Inhibitoren. Aufgrund von Unterschieden in Studiendesign und -population können keine Vergleiche zwischen den Faktor-Xa-Inhibitoren gezogen werden. Der Vergleich der Faktor-Xa-Inhibitoren über Daten aus dem Versorgungsalltag ermöglicht nur die Generierung von Hypothesen.

Referenzen

  1. World Health Organization 2003. Adherence to long-term therapies : evidence for action.; 2003 [eingesehen am 21.06.23]. Available from: URL: https://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/42682/9241545992.pdf?sequence=1&isAllowed=y.
  2. Pelikan J et al. The European Health Literacy Survey 2019 of M-POHL: a summary of its main results. European Journal of Public Health 2021; 31(Supplement_3).
  3. Hedda Nier. So lang dauert ein Arztbesuch weltweit; 2017 [eingesehen am 13.07.23]. Available from: URL: https://de.statista.com/infografik/12220/durchschnittliche-dauer-einer-aerztlichen-untersuchung-weltweit/.
  4. Zolnierek KBH, Dimatteo MR. Physician communication and patient adherence to treatment: A meta-analysis. Med Care 2009; 47(8):826–34.
  5. Stiftung Gesundheitswissen. Wie informieren sich die Deutschen zu Gesundheitsthemen?: Überblick und erste Ergebnisse der HINTS Germany-Studie zum Gesundheitsinformationsverhalten der Deutschen; 2019 [eingesehen am 21.09.23]. Available from: URL: https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/sites/default/files/pdf/trendmonitor_Ausgabe%201.pdf.
  6. Bondarenko A et al. Misbeliefs and Biases in Health-Related Searches. In: Proceedings of the 30th ACM International Conference on Information & Knowledge Management. New York, NY, USA: ACM; 2021. p. 2894–9.
  7. Arzneimittel-Atlas 2020 [eingesehen am 28.02.22]. Available from: URL: https://www.arzneimittel-atlas.de/arzneimittel/b01-antithrombotische-mittel/verbrauch/.
  8. Zhu J et al. Trends and Variation in Oral Anticoagulant Choice in Patients with Atrial Fibrillation, 2010-2017. Pharmacotherapy 2018; 38(9):907–20.
  9. Ozaki AF et al. Real-World Adherence and Persistence to Direct Oral Anticoagulants in Patients With Atrial Fibrillation: A Systematic Review and Meta-Analysis. Circ Cardiovasc Qual Outcomes 2020; 13(3):e005969.