Dosierungen
Wie ist ELIQUIS® einzunehmen?1,2
- Einnahme mit Wasser
- Einnahme unabhängig von den Mahlzeiten
Kardioversion
Bei Patienten, die bisher nicht mit Antikoagulanzien behandelt wurden, sollte der Ausschluss eines linken Vorhofthrombus mit einem bildgesteuerten Ansatz (z.B. transösophageale Echokardiographie (TEE) oder Computertomographie (CT)) vor der Kardioversion in Betracht gezogen werden, in Übereinstimmung mit bestehenden medizinischen Richtlinien.
ELIQUIS® kann bei VHF♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎-Patienten, bei denen eine Kardioversion erforderlich ist, begonnen oder fortgesetzt werden.1,2 Beginn und Dauer der Antikoagulanzientherapie bei VHF♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎-Patienten, die eine Kardioversion benötigen, sind nach den gängigen Leitlinienempfehlungen auszurichten.
Patienten, die bereits ELIQUIS® zur Schlaganfallprophylaxe erhalten:
Die Therapie wird in der Dosierung fortgesetzt, die zur Schlaganfallprophylaxe angewendet wurde (Dosisreduktionskriterien$ beachten).1,2
Frühe Kardioversion nicht antikoagulierter Patienten:
Vor der Kardioversion sollten mindestens 5 Dosen ELIQUIS® eingenommen werden. Für die Standarddosierung bedeutet dies 5 mg 2 x täglich über mind. 2,5 Tage. Nur für bestimmte Patienten$ wird die Dosierung auf 2,5 mg ELIQUIS® 2 x täglich über mind. 2,5 Tage reduziert.1,2
Frühe Kardioversion bereits nach 2h mit Aufsättigungsdosis:
Können vor der Kardioversion keine 5 Dosen ELIQUIS® gegeben werden, dann sollte mindestens 2h vor der Kardioversion eine Aufsättigungsdosis von 10 mg eingenommen werden, gefolgt von ELIQUIS® 5 mg 2 x täglich. Erfüllt der Patient die Dosisreduktionskriterien$ beträgt die Aufsättigungsdosis 5 mg gefolgt von 2,5 mg ELIQUIS® 2 x täglich.1,2
Patienten, die sich einer Katheter-Ablation unterziehen
VHF♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎-Patienten können ELIQUIS® während einer Katheter-Ablation weiter einnehmen. Die Einnahme muss nicht unterbrochen werden.1,2
Patienten mit künstlichen Herzklappen
Sicherheit und Wirksamkeit von ELIQUIS® wurden bei Patienten mit künstlichen Herzklappen nicht untersucht (weder mit noch ohne VHF♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎). Daher wird die Behandlung mit ELIQUIS® bei diesen Patienten nicht empfohlen.1,2
Patienten mit VHF♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎ und akutem Koronarsyndrom (ACS) und/oder perkutaner Koronar-Intervention (PCI)
Es liegen begrenzte Erfahrungen mit der ELIQUIS®-Behandlung in der für VHF♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎-Patienten empfohlenen Dosierung vor, wenn Apixaban in Kombination mit Thrombozytenaggregationshemmern bei Patienten mit ACS und/oder PCI nach Erreichen der Hämostase angewendet wird.1,2
Bei Patienten mit VHF♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎ und Erkrankungen, für die eine einfache oder duale Plättchenhemmung angezeigt ist, sollte vor Beginn der gleichzeitigen Behandlung mit ELIQUIS® eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.1,2
Bei der Behandlung von VTE mit Apixaban gibt es keine Dosisreduktionskriterien in Bezug auf Alter, Gewicht oder Nierenfunktion.1,2
Hämodynamisch instabile LE-Patienten oder Patienten, die eine Thrombolyse oder pulmonale Embolektomie benötigen1,2
ELIQUIS® wird bei diesen Patienten nicht als Alternative zu unfraktioniertem Heparin empfohlen.
Patienten mit aktiver Krebserkrankung1,2
Patienten mit aktiver Krebserkrankung können ein hohes Risiko sowohl für venöse Thromboembolien als auch für Blutungen haben. Wenn ELIQUIS® zur Behandlung von TVT oder LE bei Krebspatienten in Erwägung gezogen wird, sollte eine sorgfältige Abwägung des Nutzens gegen das Risiko erfolgen.1,2
Patienten mit einem Antiphospholipid-Syndrom1,2
Nicht-Vitamin-K-abhängige orale Antikoagulanzien (NOACs) einschließlich ELIQUIS® werden nicht empfohlen für Patienten mit einer Thrombose in der Krankheitsgeschichte, bei denen ein Antiphospholipid-Syndrom diagnostiziert wurde.
Bei der Anwendung von ELIQUIS® zur Thromboseprophylaxe nach Hüft- oder Kniegelenksersatzoperation gibt es keine Dosisreduktionskriterien hinsichtlich Alter, Gewicht oder Nierenfunktion.1
Dosisanpassung für spezielle Patientengruppen nach Indikationsgebieten:
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion1,2
Patienten mit erhöhten Leberenzymen (Alanin-Aminotransferase (ALT)/Aspartat-Aminotransferase (AST) > 2-Fache des oberen Grenzwertes des Normbereichs (ULN)) oder mit Gesamt-Bilirubinwerten ≥ 1,5 x ULN wurden aus den klinischen Studien ausgeschlossen. Daher sollte ELIQUIS® bei solchen Patienten mit Vorsicht angewendet werden. Vor Beginn der Behandlung mit ELIQUIS® sollten die Leberwerte bestimmt werden.1,2
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion1,2
Vergessene Einnahme
ELIQUIS® sofort einnehmen und danach mit der 2 x täglichen Einnahme wie zuvor fortfahren1,2.
♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎ nicht-valvuläres Vorhofflimmern.
1 ELIQUIS® 2,5 mg Filmtabletten (Apixaban) Fachinformation; aktueller Stand.
2 ELIQUIS® 5 mg Filmtabletten (Apixaban) Fachinformation; aktueller Stand.