Die Corona-Pandemie hat dem Gesundheitssektor gezeigt, wie wichtig die enge Verzahnung von Medizin und Forschung ist. Umso wichtiger, dass auch das übergeordnete Motto des entfallenen Kongresses 2020 „Ärzte als Forscher“ beim 127. Kongress eine Rolle spielen wird. Aber nicht nur die Forschung, fast schon überfallartig hat auch die Digitalisierung einen Entwicklungsschub erlebt: Die Fern-Sprechstunde, per Telefon oder auch viedeounterstützt ist nur ein Beispiel dafür. Kongresse, Symposien und Weiterbildungen konnten, wenn überhaupt, nur noch digital stattfinden. Videos, Livestreams und Chats nehmen einen immer größer werdenden Teil der Arbeits- und Lebenswelt ein. Jetzt gilt es, sich über die bisher gesammelten Erfahrungen auszutauschen, zu reflektieren und aus ihnen zu lernen.
Ebenso hat die Pandemie uns teilweise brutal die begrenzten Ressourcen des Gesundheitswesens aufgezeigt und verdeutlicht, wie wichtig ein gewissenhafter Umgang mit ihnen ist. Welche Leistungen sind verzichtbar und welche nicht? Klug und ressourcenschonend entscheiden, nicht aufgrund des Diktats eines Kostenträgers, sondern zum Wohle des Patienten, sollte hier das Credo sein. Das bedeutet keineswegs Leistungen, sei es diagnostisch oder therapeutisch, zu streichen, sondern gezielt auszuwählen.
Vor diesem Hintergrund wurde auch die Partnerorganisation des Kongresses ausgewählt. Die Bewusstmachung des schonenden Umgangs mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen und welchen Einfluss insbesondere Akteure im Gesundheitssystem auf den Klimawandel haben können, ist erklärtes Ziel von KLUG e. V. (Deutsche Allianz für Klimawandel und Gesundheit e. V.) Mehr zur Partnerorganisation des nächsten Internistenkongresses finden Interessierte hier: www.klimawandel-gesundheit.de
Neben dem übergeordneten Kongressmotto sind die Schwerpunktthemen für 2021:
Informationen rund um den Kongress finden Interessierte auf der Kongresswebsite www.kongress.dgim.de