Beim Internistenkongress informieren sich jährlich mehr als 8000 Wissenschaftler*innen und Ärzt*innen aller Versorgungsbereiche über sämtliche Aspekte internistischer Erkrankungen. 2021 findet der Kongress aufgrund der Corona-Pandemie erstmals vollständig digital statt. Dabei war das Modell „Online-Kongress“ auch für Thilo Hübner von m:con, zu Beginn der Pandemie noch Neuland. „Seitdem haben wir sechs rein virtuelle medizinische Fachkongresse mit über 400 Sitzungen, 1600 Vorträgen und 16.000 Teilnehmer*innen betreut. Dabei haben wir sehr viele Erfahrungen gesammelt, die wir jetzt in den DGIMKongress einfließen lassen“, so Hübner.
Zwar fehlt bei einem digitalen Kongress der persönliche Austausch, doch bietet ein digitaler Kongress viele Vorteile, findet Hübner. Dazu zählen das Wegfallen der Teilnehmerbeschränkung bei einzelnen Sitzungen, die Möglichkeit zum einfachen Wechseln von einer Sitzung in die nächste oder auch viel niederschwelligere Eintrittsmöglichkeiten. „Personen, die bisher aus den unterschiedlichsten Gründen nicht teilnehmen konnten, können das jetzt“, erläutert Hübner. Auch die Interaktion mit den Referenten komme nicht zu kurz. So können die Teilnehmer*innen über einen Chat live Fragen stellen. „Wir überlegen noch weitere interaktive Formate anzubieten, etwa Abstimmungen oder einen separaten digitalen Raum nach einem Vortrag, in dem mit den Referent*innen diskutiert werden kann“, erklärt Hübner. Da alle Sitzungen anschließend auch On-Demand zur Verfügung stehen, kann jeder die Veranstaltungen auch im Nachhinein noch anschauen.
Für die DGIM-Mitglieder wird der digitale Internistenkongress kostenfrei sein. Über die Kongresswebseite können sich die Teilnehmer*innen registrieren und erhalten dann ihre Einwahldaten zur Anmeldung in das Kongressportal. Eine Teilnahme ist mit allen Endgeräten möglich. Hübner rät allerdings zu einer Teilnahme vom Desktop-PC: „Eine Präsentationsfolie erscheint auf dem Handy sehr winzig.“. Neben einer guten Internetverbindung sei außerdem ein aktueller Browser wichtig. „Dabei raten wir vom Internet Explorer ab und empfehlen den Chrome Browser. Denn im Internet Explorer können wir die zeitliche Anwesenheit eines Teilnehmers nicht erfassen, die für die Vergabe der CME-Punkte entscheidend ist“, so Hübner.