Menschen mit Diabetes mellitus sowie ihre Angehörigen beim Management der Erkrankung betreuen und die Versorgungsqualität im diabetologischen Behandlungsteam weiterentwickeln: Die Arbeit von Diabetesassistent*innen ist in zahlreichen Hausarztpraxen und Kliniken inzwischen nicht mehr wegzudenken.
Wer adipös ist, noch nicht sehr lange an Diabetes leidet und 15 Kilogramm seines Gewichts reduziert, kann seinen Zuckerstoffwechsel stark normalisieren und sogar zeitweise ohne Medikamente auskommen.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) begrüßt das geplante Register- und Forschungsdatengesetz der künftigen Bundesregierung, das helfen soll, bestehende Versorgungsprobleme durch Digitalisierung besser zu lösen. Auch die Weiterentwicklung des Präventionsgesetzes und die angekündigte Stärkung der Primär- und Sekundärprävention wird von der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaft positiv bewertet.
Dank des medizinischen Fortschritts lassen sich immer mehr Krankheiten ambulant behandeln. Das darf jedoch nicht dazu führen, dass unverzichtbare Kompetenzen im stationären Sektor abgebaut werden. Davor warnt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) angesichts der Diskussionen um einen Umbau der Kliniklandschaft unter der nächsten Bundesregierung.
Die Zahl der Migrantinnen und Migranten in Deutschland nimmt stetig zu. Jeder vierte hier lebende Mensch hat einen Migrationshintergrund. Schätzungen zufolge sind etwa 600 000 von ihnen an Diabetes mellitus erkrankt. Kulturelle, sprachliche sowie häufig auch bildungsbedingte Barrieren können das Management der Stoffwechselerkrankung Diabetes im Alltag erschweren.
Der Herbst 2021 war da und mit ihm auch die DDG-Herbsttagung vom 5. bis 6. November in Wiesbaden. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Deutschen Adipositas Gesellschaft (DAG) und der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) ausgerichtet. Mehr dazu von den beiden Tagungspräsidenten, Prof. Dr. Sebastian Meyhöfer von der DAG und Prof. Dr. Werner Kern von der DDG
Die Diabetes-Pandemie ist untrennbar mit einer weiteren Pandemie verbunden: der Adipositas-Pandemie. Jeder vierte Erwachsene ist inzwischen übergewichtig; jedes siebte Kind zu dick. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, denn mit Übergewicht gehen nicht selten auch schwerwiegende Folgeerkrankungen einher.
Diabetes ist nicht ansteckend, man kann ihm nicht mit Mundschutz und Handhygiene beikommen, und auch Abstand zu halten nützt nichts. Trotzdem breitet sich der Typ-2-Diabetes wie eine Epidemie weiter aus – die Erkrankungszahlen nehmen seit Jahrzehnten zu.
„Menschen mit Diabetes sind besonders durch Hitze und Extremwetter gefährdet“, warnte Dr. Eckart von Hirschhausen bei einer Pressekonferenz, bei der die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Maßnahmen zur Bekämpfung der aktuellen Diabetes-Pandemie vorstellte.
Eine gesunde Lebensführung mit körperlicher Bewegung und frischen heimischen Nahrungsmitteln ist die beste Vorbeugung gegen Diabetes Typ 2 – und schützt gleichzeitig das Klima.
Gemeinsames Positionspapier: DDG und andere Fachgesellschaften plädieren für bundesweite Etablierung von Schulgesundheitsfachkräften.
Fachkongresse bieten die ideale Möglichkeit, mehr über die neuesten klinischen und wissenschaftlichen Entwicklungen zu erfahren, sich zu vernetzen und mit Expertinnen und Experten auszutauschen. Daher vergibt die DDG Teilnahmestipendien für Nachwuchskräfte der Medizin, Pharmazie und Psychologie. Bewerbungen für zwei zentrale Kongresse in der Diabetologie in Deutschland können noch bis zum 31. August eingereicht werden:
Keine Krankheit belastet das deutsche Sozial- und Gesundheitssystem so sehr wie Adipositas – noch nicht einmal die Coronapandemie. Trotzdem ist der Handlungswille der Politik bei der Bekämpfung von starkem Übergewicht bislang gering.
Berlin, Juli 2021 – Die stark steigende Zahl betreuungsintensiver, häufig älterer Patientinnen und Patienten macht es notwendig, die Sprechende Medizin zu stärken. Das fordert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) in ihrem aktuellen Positionspapier zur Bundestagswahl 2021.
„Alles hängt mit allem zusammen" stellte schon Alexander von Humboldt fest – und das trifft auch auf Hormonstörungen zu. Sie können weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben und die Gesundheit und manchmal auch die Lebenswartung erheblich beeinträchtigen.
Im Herbst dieses Jahres finden mit dem EASD Annual Meeting und der Diabetes Herbsttagung zwei zentrale Fachkongresse der Diabetologie statt. Sie bieten die ideale Möglichkeit, mehr über dieses vielseitige Fach zu erfahren, sich mit Expertinnen und Experten auszutauschen und zu vernetzen.
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Ständiger Durst, häufiges Wasserlassen, Gewichtsabnahme und stetige Müdigkeit: Eltern sollten diese Symptome kennen und schnell handeln, denn unentdeckt und unbehandelt, ist Diabetes lebensbedrohlich.
esanum berichtet als Netzwerkpartner der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) über den 55. Kongress der Deutschen Diabetes Gesellschaft und hat in diesem Rahmen die folgenden Interviews mit Referierenden geführt.
Weiterbilden – das geht seit nunmehr einem Jahr (fast) nur noch digital. Auch die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) konzipierte ihre Angebote neu und bietet angehenden Diabetolog*innen DDG seit Ende des vergangenen Jahres einen Online-Kurs an – und das mit großem Erfolg.