Schilddrüsenkarzinom

Schilddrüsenkarzinome sind maligne Neoplasien des Ephitels der Schilddrüse. Sie sind eine Krankheitsgruppe und werden nach Histologie und ihrem Ursprungsgewebe in papilläre, follikuläre, medulläre und anaplastische Karzinome eingeteilt. 

Neben Bestrahlung des Halses im Kindesalter begünstigt auch Jod-Mangel und die damit verbundene TSH-Erhöhung die Entstehung eines Karzinoms. Ein Teil von medullären und papillären Schilddrüsenkarzinomen können auch auf erbliche Mutationen zurückgeführt werden. 

Knoten in der Schilddrüse gehören zu den auffälligsten Symptomen des Patienten. Durch die zunehmende Größe der Knoten und den dadurch entstehenden Druck auf andere Organe können auch auch weitere Symptome entstehen.
Darunter fallen Dysphagie, Dyspnoe, Heiserkeit, Stridor, Husten oder eine obere Einflussstauung. Selten treten Symptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Gewichtsverlust und Durchfall auf.