Apotheker-Verein: Kein flächendeckendes Problem bei Grippeimpfstoff-Versorgung
Nach Berichten über eine gestiegene Nachfrage nach dem Grippeimpfstoff sieht der Berliner Apotheker-Verein derzeit kein flächendeckendes Problem bei der Versorgung. Davon habe man keine Kenntnis.
26 Millionen Impfdosen stehen zur Verfügung
Nach Berichten über eine gestiegene Nachfrage nach dem Grippeimpfstoff sieht der Berliner Apotheker-Verein derzeit kein flächendeckendes Problem bei der Versorgung. Davon habe man keine Kenntnis, sagte ein Verbandssprecher.
Er machte aber deutlich, dass die Versorgung frühzeitig geplant werden müsse: "Was im Frühjahr nicht bestellt worden ist, wird man im Herbst nicht erhalten." Die Berliner Apotheken haben nach Einschätzung des Sprechers wegen der Corona-Pandemie etwas mehr Impfstoff bestellt als in den vorherigen Jahren. Zahlen dazu lagen aber nicht vor.
Bundesweit stehen nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in diesem Jahr 26 Millionen Impfdosen zur Verfügung - so viele wie noch nie. Der Impfstoff werde aber nicht an einem Tag ausgeliefert, sondern stehe nach und nach zur Verfügung, sagte er am 14.10. in Berlin. Es könne momentan lokal und zeitlich zu Lieferengpässen kommen. "Das heißt aber nicht, dass wir Versorgungsengpässe bei diesem Grippeimpfstoff haben." Es sei sinnvoll, sich auch noch im November oder Dezember impfen zu lassen. ÄrztevertreterInnen riefen die Politik unterdessen dazu auf, für schnellen Nachschub zu sorgen.