Bayern will Millionen in die Geburtshilfe investieren
Rund 30 Millionen Euro will Bayern jährlich in die Geburtshilfe investieren. Anfang Januar soll ein flächendeckendes Hilfsprogramm starten, das finanzielle Zuschüsse für Landkreise und kreisfreie Städte vorsieht, wie Gesundheitsministerin Melanie Huml der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Rund 30 Millionen Euro will Bayern jährlich in die Geburtshilfe investieren
Anfang Januar soll ein flächendeckendes Hilfsprogramm starten, das finanzielle Zuschüsse für Landkreise und kreisfreie Städte vorsieht, wie Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung der Deutschen Presse-Agentur sagte.
"Die beiden Schwerpunkte sind die Unterstützung der Kommunen bei der Sicherstellung der Hebammenhilfe und ein Strukturförderprogramm für Geburtshilfeabteilungen im ländlichen Raum", erklärte Huml. Der Landtag muss den geplanten Ausgaben noch zustimmen.
Landkreise und kreisfreie Städte sollen im kommenden Jahr für jedes neugeborene Kind pauschal 40 Euro bekommen, die sie in die Hebammenhilfe investieren können, wie Huml erklärte. 25 Millionen Euro und damit der Großteil der Förderung soll über Kommunen an defizitäre Geburtshilfestationen von Krankenhäusern gehen, die als Hauptversorger in ihren Regionen etabliert sind. Dieser Teil des Hilfsprogramms wird von 2019 an für Verluste ausgezahlt, die 2018 entstanden sind. 15 Prozent der Defizite müsse aber die Kommune übernehmen.