ECDC fordert verstärkten Kampf gegen Hepatitis in Europa
Die EU-Gesundheitsagentur ECDC hat größere Anstrengungen im Kampf gegen von Viren ausgelöste Hepatitis angemahnt Verbesserte Tests und Behandlungen seien nötig, hieß es beim Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) vor dem Welt-Hepatitis-Tag am Donnerstag.
Die EU-Gesundheitsagentur ECDC hat größere Anstrengungen im Kampf gegen von Viren ausgelöste Hepatitis angemahnt
Verbesserte Tests und Behandlungen seien nötig, hieß es beim Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) vor dem Welt-Hepatitis-Tag am Donnerstag. Zehn Millionen Menschen leben nach Schätzungen der Behörde in Europa mit chronischer Hepatitis B und C, die Leberschäden verursachen.
“Unsere Daten zeigen fortdauernde Übertragung von Hepatitis in Europa. Wenn wir diese Kette unterbrechen und weitere Infektionen verhindern wollen, müssen wir lokale Vorsorge- und Kontrollverfahren stärken”, teilte die ECDC am Mittwoch in Stockholm mit. Es gebe mittlerweile sehr effektive Medikamente für Menschen mit Hepatitis B oder C. Allerdings müsse auch mehr getan werden, Patienten zu identifizieren, die unwissentlich infiziert seien. Bis 2030 wollen die ECDC und ihre Partner die weltweite Zahl von chronischer Hepatitis um 90 Prozent und die Sterberate um 65 Prozent reduzieren.