Etwa 1.300 Verdachtsfälle zu Fälschungen rund um Impfpässe in Bayern
Bei Polizei und Staatsanwaltschaften in Bayern sind inzwischen fast 1.300 Fälle bekannt, in denen der Verdacht auf Manipulation von Corona-Impfpässen besteht. Die Zahl entwickele sich "sehr dynamisch".
Etwa 1.300 Verdachtsfälle zu Fälschungen rund um Impfpässe in Bayern
Bei Polizei und Staatsanwaltschaften in Bayern sind inzwischen fast 1.300 Fälle (Stand: 24. November, 24.00 Uhr) bekannt, in denen der Verdacht auf Manipulation von Corona-Impfpässen besteht. Die Palette reiche von gefälschten Impfpässen über falsche Stempel und Aufkleber bis hin zu Manipulationen um digitalisierte Impf-Zertifikate, sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamtes am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Die Zahl entwickele sich "sehr dynamisch".
Zuletzt waren immer wieder neue Fälle von Kriminalität rund um das Impfen bekanntgeworden. Die "Wirtschaftswoche" berichtete am Freitag, bundesweit lägen 3.100 Ermittlungsverfahren vor. Einer der spektakulärsten Fälle spielt im Landkreis Donau-Ries, wo ein Hausarzt beschuldigt wird, Patient:innen Spritzen ohne Impfstoff gesetzt zu haben und Impfzertifikate ganz ohne Impfung ausgestellt zu haben. Bei einem anderen Fall soll ein Mitarbeitender in einer Münchner Apotheke Impfzertifikate bei der Digitalisierung manipuliert und zu Hunderten im Darknet verkauft haben.