FDA lässt Remdesivir gegen COVID-19 zu
Die US-Arzneimittelbehörde hat das Medikament Remdesivir zur Behandlung von COVID-19-Erkankungen zugelassen. Das geht aus einer Mitteilung hervor. Bislang hatte das Mittel des US-Herstellers Gilead Sciences dort eine Notfallzulassung.
Deutliche Hinweise für verkürzten Erkrankungsverlauf
Die US-Arzneimittelbehörde hat das Medikament Remdesivir zur Behandlung von COVID-19-Erkankungen zugelassen. Das geht aus einer Mitteilung hervor. Bislang hatte das Mittel des US-Herstellers Gilead Sciences dort eine Notfallzulassung. In Europa erhielt das Mittel im Juli als erstes Medikament eine Zulassung unter Auflagen zur spezifischen Behandlung von bestimmten COVID-19-PatientInnen.
Den Angaben der US-Arzneimittelbehörde FDA zufolge kann Remdesivir die Dauer der durch die Infektion mit dem Coronavirus hervorgerufenen Erkrankung verkürzen. Dies sei hinreichend nachgewiesen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte vergangene Woche allerdings mitgeteilt, dass mehrere in weltweiten Testreihen überprüfte, potenzielle Corona-Medikamente wenig oder keinen Nutzen gezeigt hätten. Darunter war auch Remdesivir. Die Daten der von der WHO koordinierten Solidaritätsstudie waren allerdings noch in keinem begutachteten Fachjournal erschienen und von WissenschaftlerInnen geprüft worden.