Finanzspritzen für ländliche Kliniken
Zum Absichern der Versorgung in ländlichen Regionen bekommen 120 Krankenhäuser insgesamt 48 Millionen Euro zusätzlich. Dabei geht es um Finanzspritzen von jeweils 400.000 Euro, wie der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) mitteilte.
48 Millionen Euro für 120 Krankenhäuser
Zum Absichern der Versorgung in ländlichen Regionen bekommen 120 Krankenhäuser insgesamt 48 Millionen Euro zusätzlich. Dabei geht es um Finanzspritzen von jeweils 400.000 Euro, wie der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) mitteilte.
Die pauschalen Zuschläge sollen ab nächstem Jahr an Kliniken gehen, die für Notfallversorgung oder Geburtshilfe in der Gegend wichtig sind - bei einer Schließung drohten PatientInnen sonst zu weite Wege zum Beispiel bei akuten Blinddarmentzündungen, Unfällen oder Geburten.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte, ein Krankenhaus vor Ort sei für viele Bürger ein Stück Heimat. Gerade in gesundheitlichen Notlagen brauche es eine schnell erreichbare Versorgung. Hintergrund ist, dass manche Kliniken in dünn besiedelten Gebieten zu wenige PatientInnen haben, um die laufenden Kosten zu decken. Sie werden über Pauschalen finanziert. Um "bedarfsnotwendige" Häuser zu bestimmen, die einen Zuschlag bekommen, soll jährlich eine Liste festgelegt werden. Darauf verständigten sich die Kassen nun mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft.