Gröhe fordert Einbindung von NGOs in weltweite Gesundheitspolitik
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat erneut zum gemeinsamen globalen Kampf gegen Antibiotikaresistenzen aufgerufen.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat erneut zum gemeinsamen globalen Kampf gegen Antibiotikaresistenzen aufgerufen.
Der CDU-Politiker erklärte am Sonntag anlässlich der Eröffnung des 8. World Health Summit (Weltgesundheitsgipfel/WHS) in Berlin: “Der Kampf gegen Antibiotikaresistenzen und die Bewältigung weltweiter Gesundheitskrisen erfordern eine enge Abstimmung und Zusammenarbeit.” Auch Nichtregierungsorganisationen (NGOs) müssten eingebunden werden.
Zeitgleich zum WHS veranstaltet das Gesundheitsministerium in Fortsetzung der deutschen G7-Präsidentschaft ein globales Expertentreffen zum Thema Antibiotikaresistenzen. Themen sind die Erforschung und Entwicklung neuer Antibiotika, der Einsatz von Antibiotika an der Schnittstelle zwischen Human- und Tiermedizin sowie die Entwicklung einer Liste von Problemkeimen durch die WHO.
Zum WHS kommen mehr als 1200 Vertreter von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft sowie Zivilgesellschaft aus mehr als 80 Ländern von Sonntag bis Dienstag in Berlin zusammen, um über aktuelle Fragen der globalen Gesundheitsversorgung zu diskutieren. Während der G7-Präsidentschaft 2015 hatte die Bundesregierung das Thema Globale Gesundheitspolitik auf die Agenda gesetzt. Dieses Engagement soll bei der deutschen G20-Präsidentschaft im kommenden Jahr fortgeführt werden.