Gutachten zu Warsteiner Legionellen-Epidemie
Welche Konsequenzen lassen sich aus der Legionellen-Epidemie in Warstein vor zwei Jahren ziehen? Diese Frage will das Umweltministerium in Düsseldorf am Mittwoch (11.00 Uhr) beantworten. Dort werde
Welche Konsequenzen lassen sich aus der Legionellen-Epidemie in Warstein vor zwei Jahren ziehen?
Diese Frage will das Umweltministerium in Düsseldorf am Mittwoch (11.00 Uhr) beantworten. Dort werden drei Gutachten und Berichte zu der bisher größten Legionellen-Infektionswelle in Europa vorgestellt. Im Spätsommer 2013 waren im sauerländischen Warstein durch die Bakterien mehr als 160 Menschen schwer erkrankt, zwei von ihnen starben. Gutachter hatten zwar die Verbreitungswege der Krankheitserreger über industrielle Kühlanlagen nachvollziehen können, die Entstehungsquelle wurde aber nicht gefunden.
Um eine Wiederholung der Epidemie zu verhindern, wurden in Warstein Millionen Euro in die kommunale Kläranlage und einen Kanal zwischen der Warsteiner Brauerei und dem Klärwerk investiert.
Legionellen kommen überall im Wasser vor. Die Bakterien sind für den Menschen nur gefährlich, wenn sie in die Lunge gelangen.
Text: dpa /fw