Hausarztzentrierte Versorgung soll weiter ausgebaut werden
Das Programm zur Bindung von Patienten an einen festen Hausarzt soll in Rheinland-Pfalz weiter ausgebaut werden.
Das Programm zur Bindung von Patienten an einen festen Hausarzt soll in Rheinland-Pfalz weiter ausgebaut werden.
Solche Verträge für eine hausarztzentrierte Versorgung seien ein gutes Instrument, um die medizinische Versorgung besonders auf dem Land zu sichern, erklärte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am Montag bei einem Besuch in der Praxis eines Hausarztes in Koblenz, der als 1000. an dem 2015 gestarteten Programm teilnimmt.
Dabei wird die gesamte gesundheitliche Betreuung der Patienten vom Hausarzt koordiniert, auch wenn Fachärzte oder eine Klinik mit eingeschaltet werden. Eine solche Steuerung verringert nach Ansicht der AOK unnötige Facharzt- und Krankenhausaufenthalte. Die AOK und der Hausärzteverband kündigten am Montag an, das Programm weiter auszubauen. So sollen auch Angebote zur Prävention psychischer Erkrankungen in die hausärztliche Therapie einbezogen werden. Auf Wunsch von Patienten soll der Hausarzt auch die Planung der Einnahme von Medikamenten mit übernehmen.