Anwendungsbeschränkungen aufgrund des Risikos für Meningeome.
Im Zusammenhang mit der Behandlung mit Cyproteronacetat wurde über das Auftreten von einzelnen und multiplen Meningeomen berichtet. Das Risiko steigt mit zunehmender kumulativer Dosis.
Hauptsächlich bei Dosen ab 25 mg/d wurde über das Auftreten von Meningeomen berichtet. Symptome eines Meningeoms können z. B. Seh-, Hör- und Riechstörungen sein sowie zunehmende Kopfschmerzen, Gedächtnisstörungen, Krampfanfälle oder Schwäche der Extremitäten.
Cyproteronacetat (50 mg, 100 mg und 300 mg/3 ml) wird bei Männern angewendet zur palliativen Behandlung des Prostatakarzinoms sowie zur Triebdämpfung bei Hypersexualität und Sexualdeviationen. Bei Frauen wird es in Monotherapie (10 mg, 50 mg) eingesetzt bei mittelschweren bis schweren Androgenisierungserscheinungen
▶ Rote-Hand-Brief zu Cyproteronacetat vom 16.04.2020
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