Ungleich viele Menschen sterben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Osteuropa
Das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, ist in Europa sehr ungleich verteilt. In osteuropäischen Ländern sterben deutlich mehr Menschen etwa an Herzinfarkten und Schlaganfällen als i
Das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, ist in Europa sehr ungleich verteilt.
In osteuropäischen Ländern sterben deutlich mehr Menschen etwa an Herzinfarkten und Schlaganfällen als in anderen Regionen, zeigt eine im European Heart Journal veröffentlichte Studie (DOI: 10.1093/eurheartj/ehv428). In diesen Ländern sei die Lebenserwartung auch insgesamt niedriger, schreiben die Autoren um Nicholas Townsend, der ein Forschungsprogramm der britischen Herzstiftung an der Universität Oxford leitet. Deutschland steht im europäischen Vergleich in der Studie relativ gut da.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen kosten in Europa demnach mehr als vier Millionen Menschen pro Jahr das Leben und sind mit 45 Prozent die häufigste Todesursache überhaupt. Alte Menschen trifft es öfter als jüngere. Dennoch sterben pro Jahr fast 700 000 Menschen unter 65 Jahren an Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems.
Text: dpa /fw