Uni Greifswald macht Patientendaten für die Forschung nutzbar
Mit einem neuartigen digitalen Datensystem am Universitätsklinikum Greifswald sollen Informationen zur Patientenbehandlung gleichzeitig der Forschung verfügbar gemacht werden. Bildungsministerin Birgit Hesse (SPD) gab am Mittwoch den Startschuss für die Pilotphase des Projektes.
Patientendaten für Forschung: Uni Greifswald nutzt neues System
Mit einem neuartigen digitalen Datensystem am Universitätsklinikum Greifswald sollen Informationen zur Patientenbehandlung gleichzeitig der Forschung verfügbar gemacht werden. Bildungsministerin Birgit Hesse (SPD) gab am Mittwoch den Startschuss für die Pilotphase des Projektes.
"Forschung und Krankenversorgung vernetzen sich und arbeiten noch besser zusammen", benannte Hesse die Vorteile des Systems. Sie sei überzeugt, dass andere Universitätsklinika auf dieses innovative, exzellente Projekt in Vorpommern blicken und den Verlauf mit Interesse verfolgen werden.
Das klinisches Arbeitsplatzsystem KAS+ ist nach Angaben des Klinikums das bundesweit erste forschungsunterstützende System. Mit neuen Möglichkeiten der Datenaufbereitung und -verknüpfung erleichtere es die Durchführung klinischer und epidemiologischer Studien und erhöhe die Qualität der erhobenen Daten wesentlich, sagte Klinik-Vorstand Max P. Baur. Das Projekt wird vom Land Mecklenburg-Vorpommern mit 9,3 Millionen Euro und von der EU mit 5,2 Millionen Euro gefördert.