Das Geschlecht einer an Epilepsie erkrankten Person macht schon nach der Diagnosestellung einen wichtigen Unterschied für die weitere therapeutische Strategie. Das betrifft vor allem Frauen, z.B. in Bezug auf die Kontrazeption oder Risiken der Teratogenität von Anfallssuppressiva. Fr. Dr. Anke Maren Staack geht in ihrem Vortrag aber auch auf die möglichen Risiken einer Therapie für Männer (Stichwort Valproat) ein und versucht, die zum Teil verwirrenden neuen Erkenntnisse zu ordnen.
Eine weitere sehr wichtige Patientengruppe sind Kinder mit epileptischen und Entwicklungsenzephalopathien, über die Fr. Prof. Dr. Susanne Schubert-Bast berichten wird. Für diese Betroffenen ist eine möglichst gute Anfallskontrolle eines der therapeutischen Ziele. Wie kann eine stabile Basis für eine möglichst gute Entwicklung der Kinder geschaffen werden? In einzelnen Fällen ergibt sich aus einer zielführenden diagnostischen Abklärung auch die Chance auf eine personalisierte Therapie.
„Das Kind wird erwachsen“. Hier geht es um die Herausforderung der Transition. Wir wollen jenseits der klassischen Transitionsprogramme unsere eigenen Korker Erfahrungen mit all ihren Herausforderungen und Tücken darstellen, aber auch zeigen, was aus vormals verzweifelt imponierenden Epilepsieverläufen im Erwachsenenalter werden kann.
Und was erwartet Sie noch? Fälle, Fälle, Fälle. Die Erfahrung zeigt, dass die Fallpräsentationen durch unsere Kolleginnen und Kollegen aus dem Korker Team und deren Diskussion uns alle immer wieder weiterbringt.
Wir freuen uns darauf, dass Sie dabei sind – mit Ihrer Teilnahme vor Ort oder online.
Ihre
Prof. Dr. Bernhard J. Steinhoff
PD Dr. Thomas Bast
Programm:
Ende der Veranstaltung
Organisatorisches:
Für die Veranstaltung sind 6 CME-Punkte beantragt.
Die Zertifizierung der Präsenzveranstaltung wird bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg beantragt. Die Zertifizierung der Live-Online-Fortbildung wird bei der Landesärztekammer Niedersachsen eingereicht. Die Deutsche Gesellschaft für Epileptologie vergibt 4 Fortbildungspunkte für das Zertifikat Epileptologie. Vorsorglich machen wir darauf aufmerksam, dass die Aushändigung der Teilnahmebestätigung am Schluss der Veranstaltung nur bei Teilnahme an allen Vorträgen erfolgt.
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung live übertragen und z.T. aufgezeichnet wird. Aus diesem Grund bitten wir alle Präsenz-Teilnehmer um Berücksichtigung, dass die Veranstaltung pünktlich beginnen muss. Ferner weisen wir darauf hin, dass es vorkommen kann, dass Sie als Teilnehmer bei der Audio- und Videoübertragung u.U. hör- und/oder sichtbar sind. Mit Ihrer Anmeldung zur Präsenzveranstaltung erklären Sie sich hiermit einverstanden.
Dr. Petra Sandow und Christian Koller zeigen praxisnah, wie Patient:innen in der Arzneimitteltherapie rechtssicher behandelt werden.
Aktuelle Impulse zur Therapie des neuropathischen Schmerzes und zur Optimierung des Diabetes-Managements in Impulsreferaten und interaktiver Live-Diskussion.
4 Expert:innen präsentieren Highlights aus den diesjährigen Kongressen zu den Themen Rheuma und Lunge.
In dieser praxisnahen Fortbildung wird Lungenexperte Dr. med. Justus de Zeeuw erklären, weshalb der entzündungshemmende Wirkstoff 1,8-Cineol bei COPD & Asthma klinisch relevant ist und warum er als Zusatztherapie die Lebensqualität von COPD-Patienten verbessern kann.
Neueste Erkenntnisse zur Therapie wichtiger hepatologischer Krankheitsbilder werden in Impulsreferaten präsentiert.
Der Experte Dr. med. Jürgen Palm (HNO/Allergologie Röthenbach) gibt in dieser praxisnahen Fortbildung ein Update zu Möglichkeiten der Differentialdiagnostik und Therapieoptionen zur Lokaltherapie des kontinuierlich relevanten Symptoms Halsschmerz.
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. H. Göbel geht auf Komorbiditäten bei Migränepatienten ein, erläutert deren Management und die möglichen medikamentösen Behandlungsoptionen.
In diesem CME-Kurs geht Frau Dr. med. Astrid Gendolla auf die Diagnose der Migräne ein und erläutert die zur Verfügung stehenden medikamentösen Behandlungsoptionen.
In diesem CME-Kurs zeigt Herr Prof. Dr. Dr. Gross Unterschiede zwischen den einzelnen NSAR und den Coxiben auf und beleuchtet verschiedene Aspekte der Therapie mit NSAR.
Ärzte als Impfluencer spielen eine entscheidende Rolle bei der Steigerung der Impfquoten – wie kann Impfsituation (HPV) in Deutschland verbessert werden?
In diesem CME-Kurs wird erläutert, welche Therapiemöglichkeiten für Patienten mit starken neuropathischen Schmerzen zur Verfügung stehen.
Prof. Dr. med. Jörg Schelling erläutert wie durch Teamarbeit in der Praxis die Abläufe optimiert und das Impfmanagement zum Wohle des Patienten verbessert werden kann.
Aktueller Stand der Arthrosetherapie und Stellenwert des zusätzlichen Einsatzes von Protonenpumpeninhibitoren bei der Vermeidung von gastrointestinalen Komplikationen.
Prof. Schmidt-Ott stellt aktuellste Erkenntnisse zu SGLT-2-Inhibitoren als effektive medikamentöse Therapiemöglichkeit zur Behandlung des kardiorenalen Syndroms vor.
Dr. med. Jörg Simon erläutert die Relevanz des frühen Einsatzes von SGLT-2-Inhibitoren zur Therapie metabolisch-kardiorenaler Erkrankungen in der Hausarztpraxis.
Prof. Dr. med. Fabian Knebel erläutert praktisch die Untersuchung und Differentialdiagnose von Kardiomyopathien anhand einer transthorakalen Echokardiographie bei einem HOCM-Patienten
Zwei Expertinnen informieren praxisnah zur sektorenübergreifenden Behandlung von Patient:innen mit Psychose-Erfahrungen.
Vier Experten präsentieren die Highlights des ERS-Kongresses 2024.
In dieser Fortbildung erfahren Sie mehr zu den aktuellen Behandlungsoptionen der Parkinson-Krankheit.
Die Expertin PD Dr. Kaufmann erläutert Ihnen in dieser Fortbildung die aktuellen Empfehlungen und geht zudem auf die personalisierten Behandlungsoptionen ein.
Kopfschmerzen bei Männern und Frauen – diesem zentralen Thema widmet sich die Expertin Prof. Holle-Lee in ihrem Vortrag.
Anti-VEGF-Therapie: Expert:innen diskutieren in dieser Fortbildungsveranstaltung die entscheidenden Aspekte rund um die Therapieumstellung bei unzureichendem Ansprechen.
Welche Chancen bietet die Leitlinie für die Behandlung Ihrer Patient:innen? Was sollten Sie als betreuende Fach- oder Hausärzt:innen im Praxisalltag im Blick behalten?
Die neue Leitlinie "Therapie des Typ-1-Diabetes" wurde veröffentlicht. Leitlinienkoordinator Prof. Dr. Haak erläutert wesentliche Neuerungen und aktuelle Empfehlungen.
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