Rheumatologen sehen immer mehr Krebspatienten in ihrer Praxis. Warum sich rheumatischen Symptome als Nebenwirkung der onkologischen Therapie entwickeln und wie man sie behandelt, waren spannende Themen auf dem diesjährigen DGRh-Kongress in Stuttgart.
Warum die Treat-toTarget-Therapie so wichtig und ihre Umsetzung so schwierig ist, wie die neuen Empfehlungen der EULAR aussehen, ob der Therapieabbau bei anhaltender Remission sinnvoll oder gefährlich ist und wie man mit Komorbiditäten umgehen soll – das waren die Themen einer hochrangig besetzten "Win-Session" auf dem DGRh-Kongress.
Beim MSD-Symposium auf dem DGRh-Kongress mit dem Titel: "Dr. House in der Rheumatologie" war ein großer Saal bis auf den letzten Platz besetzt.
Prof. Dr. Kirsten Minden, Kinderrheumatologin in der Charité, über Probleme beim Übergang in die Erwachsenenmedizin bei jungen Rheumapatienten.
Rheumatologe Prof. Dr. Klaus Krüger im Interview mit Erfahrungen über die Wirkung des Immunsuppressivums Golimumab.
Prof. Dr. Bernhard Hellmich, Kongresspräsident des 45. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, klärt über die Diagnose von autoinflammatorischen Syndromen auf.
Gastland auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, der vom 6. bis 9. September 2017 in Stuttgart stattfand, war dieses Jahr Großbritannien. Zwei Engländer und ein Schotte stellten gleich zum Auftakt ihre Zukunftsperspektiven für die Therapien rheumatischer Erkrankungen dar.
Prof. Dr. Gerd-Rüdiger Burmester, von der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und klinische Immunologie and der Charité, im Interview zu den aktuellen Highlights der Arthritistherapie.
Prof. Martin Fleck über die verschiedenen Therapieoptionen bei der Psoriasisarthritis und deren Richtlinien.
Prof. Dr. Heinz-Jürgen Lakomek, Direktor der Klinik für Rheumatologie und Geriatrie am Johannes Wesling Klinikum Minden, im Interview zu neuen Versorgungsstrukturen für Rheumapatienten.
Dr. med. Ludwig Bause, Chefarzt der Klinik für Rheumaorthopädie am St. Josef-Stift in Sendenhorst (bei Münster), im Interview zu Problemen mit Kunstgelenken bei Rheumapatienten.
Dr. Toni Hospach, Leiter des Zentrums für Pädiatrische Rheumatologie am Klinikum Stuttgart, im Interview zur richtigen Diagnosestellung bei Kindern.
Im Interview führt Dr. med Sonja Mrusek, Fachärztin für Kinderheilkunde, aus, warum gerade bei chronisch-rheumatischen Erkrankungen die Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche zur Diagnosefindung beiträgt.
Prof. Dr. Hanns-Martin Lorenz, Präsident der DGRh, Leiter der Sektion Rheumatologie am Universitätsklinikum Heidelberg, Medizinisch-wissenschaftlicher Leiter des Rheumazentrums Baden-Baden im Interview zu neuen Therapiemöglichkeiten bei Rheuma.
Viele Menschen leiden unter Rückenschmerzen. Meist liegt ein unspezifischer Schmerz vor, bei dem keine genaue Ursache erkannt wird. Bei etwa einem von vier Patienten mit chronischen Rückenschmerzen kann der Grund jedoch eine chronisch-entzündliche Wirbelsäulenerkrankung wie der Morbus Bechterew sein.
Es gab jede Menge Erfreuliches zu berichten auf der Vorab-Pressekonferenz zum nächsten Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie – und zwar für Patienten und Ärzte.
Beim AIS kommt es zunächst meist nur zu recht unspezifischen Symptomen: Wiederkehrende Fieberschübe, Lymphknotenschwellungen, Ausschläge oder Schmerzattacken werden häufig als Infektionen fehlinterpretiert. Oft dauert es Jahre, bis ein Arzt die seltene Erkrankung richtig diagnostiziert.
Einer neuen Studie zufolge erhöhen bestimmte Berufe das Risiko für Arbeitnehmer, rheumatoide Arthritis zu entwickeln. Den Ergebnissen nach könnten arbeitsbezogene Faktoren wie Luftschadstoffe zu der Pathogenese einer rheumatoiden Arthritis beitragen.
Die Rheumaforschung geht derzeit in Siebenmeilenstiefeln vorwärts - und die Patientenversorgung im Land hinkt mühsam hinterher. esanum befragt Prof. Dr. med. Hanns-Martin Lorenz zu dieser widersprüchlichen Entwicklung.