Woran hakt es beim Tübinger Impfstoffentwickler Curevac? Der Plan, eine Zulassung bis Ende Juni zu beantragen, ist nun ad acta gelegt. Der Grund ist die aktuelle Entwicklung der Pandemie.
Erweiterte Venen werden bei ausgeprägtem Krampfaderleiden meist entfernt. Wird später durch Durchblutungsstörungen ein Bypass nötig, fehlen die großen Blutgefäße als Ersatz. An der Uni Bochum wird an einer gefäßerhaltenden Therapie gearbeitet.
Impfwillige können sich ab heute unabhängig von der bisher gültigen Prioritätenliste in Deutschland gegen Corona impfen lassen. Allerdings soll es den Sommer über dauern, bis für alle genug Impfstoff da ist.
Bei den Corona-Impfungen für Kinder ab zwölf Jahren hat der Vorsitzende der Sächsischen Impfkommission eine umfassende Aufklärung über Wirkungen und Nebenwirkungen angemahnt. Denn die Zulassungsstudie beruhe nur auf gut 1.100 Kindern.
Vor dem Start der Impfkampagne in den Betrieben haben sich die deutschen Betriebs- und Werksärzte zufrieden über die Zahl der Impfdosen geäußert. "Wir haben als Betriebsärzte ein Anfangskontingent von über 700.000 Dosen erhalten", sagte Anette Wahl-Wachendorf.
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) geht davon aus, dass in Deutschland rund 350.000 Menschen an Spätfolgen einer Covid-Infektion leiden. Mittlerweile hätten rund 3,5 Millionen Menschen eine Infektion hinter sich.
Eine HIV-Diagnose ist immer noch ein Schock für viele Betroffene. Dank Medikamenten ist mittlerweile zwar ein halbwegs normales Leben möglich. Aber die Angst vor Ausgrenzung macht vielen das Leben schwer.
In wenigen Tagen soll Sofort-impfen.de mit der Vermittlung von freien Impfterminen beginnen und verzeichnet bereits jetzt mehr als zwei Millionen Anmeldungen. Johannes Gerster hat die Plattform zusammen mit Freunden gegründet und erzählt im esanum-Interview, wie es dazu kam.
Hessens Kassenärzte kritisieren die ihrer Einschätzung nach hohen Impfkosten in Impfzentren im Vergleich zur Impfung in den Arztpraxen. Eine Impfung im staatlichen Impfzentrum koste derzeit das Siebenfache einer Impfspritze in einer Arztpraxis.
2035 werden in Deutschland rund 11.000 Hausarztstellen unbesetzt sein. Eine Studie der Robert Bosch Stiftung zeigt erstmals, welche Landkreise und Regionen am stärksten betroffen sein werden und empfiehlt den Aufbau von Gesundheitszentren.
In Rheinland-Pfalz warten noch rund 450 Menschen aus der Prioritätsgruppe 1 und etwa 6.400 aus der Gruppe 2 auf ihren ersten Impftermin. Bis 7. Juni sollen laut Landesregierung aber fast alle einen Termin in einem der 32 Impfzentren erhalten.
Viele Operationen wurden verschoben und wichtige Exportmärkte sind verschlossen geblieben, aber die Nachfrage nach Beatmungsgeräten, Herz-Lungen-Maschinen, Masken und Spritzen hat der deutschen Medizintechnik ein Umsatzplus von 3 Prozent beschert.
Das Fraunhofer EMI konnte mit virtuellen Menschmodellen belegen, dass es bei der operativen Behandlung einer Ruptur des vorderen Kreuzbandes nicht reicht, nur das Kreuzband selbst und das anterolaterale Ligament (ALL) zu restaurieren.
Ein niedriger Vitamin-D-Status ist einer US-Studie zufolge kein Risikofaktor für eine Infektion mit dem Coronavirus. Es scheine eine solche Verbindung zu geben, wenn man allein die Daten betrachte, nicht aber, wenn andere Einflussfaktoren einbezogen werden.
Vorhofflimmern kommt bei Übergewichtigen nicht so schnell wieder, wenn sie abnehmen, nachdem krankhafte Bereiche ihres Herzmuskels operativ verödet wurden. Das zeigt die SORT-AF-Studie mit 133 Patientinnen und Patienten.
Die Aufhebung der Impf-Priorisierung hat die Deutsche Stiftung Patientenschutz als "staatlich organisierte Verantwortungslosigkeit" kritisiert. Mit diesem Schritt sei der Startschuss für ein "Windhundrennen" bei den Corona-Impfungen gegeben worden.
Um Herdenimmunität zu erreichen, müssten Hausärztinnen und Hausärzte Impfunwillige aktiv überzeugen. Das verursacht höhere Kosten. Das ZEW schlägt ein flexibles Vergütungssystem vor, das finanzielle Mittel schnell und bedarfsgerecht bereitstellt.
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat die Bedingungen für die Lagerung des Corona-Impfstoffes der Hersteller Biontech und Pfizer erleichtert. Das könnte größere Flexibilität bei Planung und Logistik bedeuten.
Um mehr Menschen vom Rauchen abzuhalten oder zum Aussteigen zu bewegen, könnte die Berliner Regierungskoalition die Zigarettensteuer stärker anheben als geplant.
Spätestens im kommenden Jahr müssen sich die Bürger in Deutschland wohl erneut gegen das Coronavirus impfen lassen. Dafür hat die generelle Impfbereitschaft in Deutschland hat laut einer aktuellen Umfrage deutlich zugenommen.
Nach Aufhebung der Impfreihenfolge in sächsischen Arztpraxen ab dem 24. Mai sollen niedergelassene Ärzte selbst entscheiden, wen sie mit Impfstoff zuerst versorgen. Das kündigte das Sozialministerium nach Beratungen an.
Menschen mit Demenz haben einem hohen Versorgungsbedarf - aber oft fehlen spezielle Versorgungsangebote am Wohnort der Betroffenen. Das DZNE leitet ein Studienprojekt, in dem Pflegefachkräfte erstmals einzelne ärztliche Tätigkeiten übernehmen.
In Deutschland sind am Mittwoch so viele Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden wie noch nie. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden an dem Tag 1 353.453 Impfspritzen gesetzt, an Christi Himmelfahrt waren es 408.260.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz hat nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) erstmals seit dem 20. März wieder die Schwelle von 100 unterschritten. Am Freitag lag sie bei 96,5. Ein Höchststand wurde mit 169,3 am 26. April erreicht.