An der Entstehung einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung sind Mutationen in einem Ionenkanal in der Zellmembran beteiligt, der eine spezifische Durchlässigkeit für Kalziumionen besitzt. Diese Entdeckung machte ein internationales Forschungsteam.
Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben jetzt ein Computermodell der Lunge entwickelt, das eine schonendere Beatmung ermöglicht, und so die Überlebenschancen bei der Druckbeatmung deutlich erhöhen könnte.
Eine von einem interdisziplinären Forschungsteam entwickelte Gentherapie zur Behandlung einer Form der kompletten Farbenblindheit hat sich als sicher und prinzipiell wirksam erwiesen.
Zu Beginn einer Krankheit übersehen Männer Symptome zwar eher und gehen seltener zu Hausärztinnen oder Hausärzten als Frauen. Nach einer Behandlung im Krankenhaus gleicht sich das Gesundheitsverhalten jedoch laut einer Untersuchung des Max-Planck-Instituts an.
Ein Forschungsteam hat eine Methode mit im Labor gezüchteten Mini-Därmen entwickelt, um Unterschiede zwischen den Tumoren einzelner Personen besser identifizieren zu können.
Bislang ist unklar, wie das Herz unsere Wahrnehmung beeinflusst. Ein Forschungsteam hat nun zwei entscheidende Mechanismen dafür entdeckt – und festgestellt, wie diese zwischen einzelnen Personen variieren.
Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Jena koordiniert einen europäischen Forschungsverbund, der einen Blutbiomarker für das Ansprechen der Therapie mit Ketamin etablieren will. Der Wirkstoff gilt als Hoffnungsträger für die Behandlung bei schweren Depressionen.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz Zentrums München haben entdeckt, dass ein Wirkstoff aus den Larven eines Wurmparasiten helfen könnte, Immunreaktionen zu dämpfen.
Der erstmalige Nachweis von direkten Interaktionen zwischen Eisenstoffwechsel und Lipidhaushalt könnte einen neuen therapeutischen Weg zur Senkung des LDL-Cholesterinspiegels ebnen und damit die Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen optimieren.
Schilddrüsenhormone fördern unmittelbar die Bildung von Nervenzellen im Lern- und Gedächtniszentrum des Gehirns. Das belegen Forschungen der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) und der University of Edinburgh erstmals.
Bei der Allergiediagnose könnten Blutentnahmen und unangenehme Toleranztests auf der Haut bald der Vergangenheit angehören: Ein Forschungsteam zeigt, dass auch im Nasensekret ausreichend Allergie-Antikörper für eine Diagnose gemessen werden können.
In einer aktuellen Studie aus Wuhan wiesen 40 von 88 Erkrankten mit schweren COVID-19-Verläufen neurologische Symptome auf. Ob die zerebrovaskulären Ereignisse eine direkte Infektionsfolge sind, muss weiter untersucht werden.
Einem Forschungsteam ist es gelungen, die kurzen neuronalen Fasern mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) im lebenden menschlichen Gehirn sichtbar zu machen.
Menschen, die sich vor der Corona-Krise regelmäßig zwei bis dreimal pro Woche bewegt und Sport getrieben haben, trainieren derzeit eher mehr, während jene, die nicht oder nur unregelmäßig körperlich aktiv waren, sich jetzt noch weniger bewegen. Zu diesem ersten Ergebnis kommt eine kurzfristig organisierte weltweite Studie mit 6.300 Teilnehmenden.