Je besser Patientinnen und Patienten über eine Operation informiert sind und selbst über die begleitende Schmerztherapie entscheiden können, desto seltener wünschen sie zusätzliche Schmerzmittel. Das zeigen Daten aus dem QUIPS-Schmerzregister am Uniklinikum Jena.
Ein Abflauen der Corona-Zahlen ist derzeit nicht in Sicht. Doch die Politik ringt weiter um die vom Kabinett beschlossenen bundesweiten Vorgaben. Der DIVI geht das zu lange.
Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer wird in der EU am häufigsten gespritzt. Nun kündigt Brüssel eine weitere vorgezogene Lieferung an. Das könnte helfen, den Ausfall anderer Impfstoffe zu kompensieren.
Höhere Tabaksteuern sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein effektives Mittel, um Menschen vom Rauchen abzuhalten. Die Organisation hat nun ein Handbuch mit praktischen Vorschlägen für Regierungen veröffentlicht.
Fast jeder fünfte Bundesbürger ist Schätzungen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) zufolge tätowiert. Tätowierungen sind zwar alltäglich, aber längst nicht harmlos. Bei 0,5 bis 6 Prozent aller Tätowierten kommt es Studien zufolge zu einer Infektion.
Ein neuer Algorithmus sagt Gene vorher, die an der Entstehung von Krebs beteiligt sein können. Ein Berliner Forschungsteam kombinierte unterschiedlichste Daten, analysierte sie mit "künstlicher Intelligenz" und identifizierte so zahlreiche Krebsgene.
Der Apothekerverband Nordrhein hat vorgeschlagen, im Sommer auch die Apothekerinnen und Apotheker in die Corona-Impfkampagne einzubeziehen. So könnte die Impfkampagne schneller voran schreiten.
Immer mehr niedergelassene Ärzte in Deutschland impfen gegen Corona. Die Zahl der teilnehmenden Arztpraxen ist von 10.000 auf 45.000 gestiegen, meldet die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV). Die meisten sind Hausarztpraxen.
Die zunächst in Großbritannien entdeckte Corona-Variante B.1.1.7 ist ansteckender als die ursprüngliche Form, allerdings nicht tödlicher. Zu diesem Schluss kommen zwei im "The Lancet" veröffentlichte Studien.
Die in vielen täglichen Gebrauchsgegenständen enthaltenen Weichmacher können wichtige Hirnfunktionen des Menschen beeinträchtigen. Vor dieser Gefahr warnen Forschende aus dem Fachbereich Biologie an der Universität Bayreuth in einem Beitrag für "Communications Biology".
Während des Lockdowns im Frühjahr 2020 nahm die Bewegung unter jüngeren Menschen in Deutschland ab, zeigt eine Umfrage unter Studierenden bei der Jahrestagung der DGK. Gegessen wurde hingegen mehr, vor allem Brot und Süßigkeiten.
Mehr als 90% der Kinder mit einem angeborenen Herzfehler (AHF) überleben heute dank der medizinischen Versorgung durch Kinderkardiologen und Kinderherzchirurgen bis in das Erwachsenenalter. Das zeigt eine große Studie zum Langzeitverlauf.
Beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) zeigte Prof. Nils-Claudius Gellrich von der Medizinischen Hochschule Hannover, wie Gesichter nach schweren Unfällen oder Tumoren mittels Computer-Assistenz nahezu vollständig wiederhergestellt werden können.
Die Angst, krank zu werden, entwickelt sich oftmals bereits im Kindes- und Jugendalter – das wird häufig allerdings erst retrospektiv im Erwachsenenalter festgestellt. Die Diplompsychologin Vera Özak will im Rahmen der KaiKiJu-Studie erforschen, wie und warum Krankheitsängste bereits in jungen Jahren auftreten.