Die erste Impfung kann bereits ab dem 14. Tag einen beträchtlichen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen bei einer Covid-19-Infektion bieten. Darum regt die Deutsche Gesellschaft für Immunologie (DGfI) an, die zweite Dosis später zu verabreichen.
Auf den Intensivstationen in Deutschland lässt eine Wirkung des Lockdowns laut einer Fachgesellschaft noch auf sich warten. Derzeit steuere man weiter auf die Marke von 6.000 COVID-19-Intensivpatientinnen und -patienten zu, ein Lockdown-Effekt sei derzeit noch gar nicht zu spüren.
Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat die Entscheidung über die Empfehlung eines zweiten Corona-Impfstoffes für die EU auf den 06.01. verschoben. Das teilte die EMA am Abend des 04.01. in Amsterdam mit.
Eine Multicenter-Studie zur Psychotherapie bei Erwachsenen mit Autismus-Spektrum-Störungen startet bundesweit an sechs Studienzentren. Die Leitung übernimmt dabei das Universitätsklinikum Freiburg. Dabei handelt es sich um die weltweit größte Studie ihrer Art.
Neues Jahr, altes Thema: Nach einer mehrtägigen Pause sind nun hochbetagte Berlinerinnen und Berliner zum Impfen eingeladen. Die ersten kamen am 04.01. in die Arena in Treptow.
Die Corona-Pandemie hat das Problem des Ärztemangels in Polen schmerzlich spürbar gemacht. Über Jahre sind Medizinerinnen und Mediziner in westliche EU-Länder abgewandert. Nun wirbt das Land massiv um Fachleute aus der Ukraine und aus Belarus. Nicht alle finden das gut.
Als Vorsichtsmaßnahme ruft der Hersteller alle Zerbaxa®-Chargen, deren Verfallsdatum noch nicht erreicht ist, weltweit zurück. Dies ist ein freiwilliger Rückruf.
Das Bundesministerium für Gesundheit fördert ein Verbundprojekt zur Entwicklung smarter Notfall-Algorithmen durch erklärbare KI-Verfahren (ENSURE). Initiiert wurde das Projekt durch die Zentrale Notaufnahme der Universitätsmedizin Göttingen.
Ab 2021 wird die Anwendung von Lasern, starken Lichtquellen, starken elektromagnetischen Feldern und Ultraschall zu nicht-medizinischen Zwecken strenger geregelt. Am 31.12.2020 tritt die Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen nichtionisierender Strahlung bei der Anwendung beim Menschen (NiSV) in Kraft.
Eine Covid-19-Erkrankung zieht neben den Atemwege auch das Blutgefäßsystem stark in Mitleidenschaft. Covid-19-Patienten zeigen eine verstärkte Blutgerinnung und häufiger auch Entzündungen der Blutgefäße.
In der Zeitschrift "Antimicrobial Resistance and Infection Control" publiziert heute ein internationales Forschungsteam die bisher größte, multizentrische Studie zur Frage des optimalen Schutzes von Mutter und Kind bei Kaiserschnitt-Geburten. Demnach ist die Mutter keinem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt, wenn Antibiotika nach der Abnabelung verabreicht werden.
Die Universität Zürich hat zum zweiten Mal 2.500 Schulkinder in der Stadt auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 untersucht. Der Antikörpernachweis zeigt: Knapp 8% aller Kinder hatten sich bis Oktober mit dem neuen Coronavirus angesteckt.
Der Anstieg der häuslichen Gewalt ist ein hochdiskutiertes Begleitsymptom der Corona-Pandemie. Neue Zahlen des Senats belegen nun das Ausmaß der Gewalt.
Frauen mit einer HIV-Infektion haben ein sechsfach höheres Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken. Das hat ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) herausgefunden.