Auf der Suche nach Mikroorganismen wenden sich ForscherInnen aus aller Welt an Braunschweig. Aus der wohl vielfältigsten Sammlung wird Material in zahlreiche Länder verschickt. Im Blick hat man drängende Zukunftsfragen.
Wenn Eltern schon eine Sekunde nicht aufpassen, kann dies lebensbedrohliche Folgen für ihren Nachwuchs haben. Die meisten Patienten in Spezialkliniken für brandverletzte Kinder sind noch nicht einmal drei Jahre alt.
Die Möglichkeiten für Genmanipulationen an werdenden Menschen nehmen rasant zu. Doch was ist überhaupt zu verantworten? Wissenschaftler, die den Bundestag beraten, mahnen - vorerst - zu Zurückhaltung.
Blutspenden kennt jeder, aber Milch? Frisch gebackene Mütter können überschüssige Milch spenden. Besonders Frühchen profitieren davon. Die Idee von Milchbanken ist schon 100 Jahre alt. Nun erleben die Einrichtungen ein Comeback.
Claudia, Lena, Sebastian und Gerrit teilen eine gemeinsame Erfahrung: Krebs mit Mitte 20. Neben dem Schock, der diese Diagnose zunächst auslöst und der Angst, die sie mit sich bringt, mussten sie sich auch mit der Frage nach einem eventuell später auftretenden Kinderwunsch auseinandersetzen.
Myeloproliferative Neoplasien sind mit einer gesteigerten Anfälligkeit zu Thrombosen sowie einer häufigen Transformation zur akuten Leukämie verknüpft. Ursächliche krebserregende Mutationen konnten identifiziert werden. Nun wurden zudem spezifische Angriffspunkte für eine mögliche Impfung gefunden.
Bislang verlieren medizinisch eingesetzte Nanoteilchen gerade in komplexen Gewebestrukturen noch immer leicht die Orientierung. Ein Regensburger Forscherteam hat sich nun einen Trick bei Influenzaviren abgeschaut und Nanopartikel entwickelt, die zuverlässig den gewünschten Zelltyp erreichen.
Zwischen 1985 und 2017 hat sich der durchschnittliche Body-Mass-Index von Frauen und Männern weltweit um 2,1 Punkte erhöht. Das entspricht einer durchschnittlichen Gewichtszunahme von fünf bis sechs Kilogramm pro Person. Mehr als die Hälfte dieses weltweiten Anstiegs wurde dabei im ländlichen Raum gemessen.
RNA-Stränge sind in der Zelle weit wichtigere Bau- und Steuerelemente als bislang angenommen. ForscherInnen haben jetzt 537 unbekannte RNA-Protein-Verbindungen entdeckt, die möglicherweise zum Teil auch geeignete Ansatzpunkte für neue Therapien gegen Krebs darstellen.
WissenschaftlerInnen der Universität Bonn ist es erstmals gelungen, Enzyme "bei der Arbeit" zu fotografieren. Das Verfahren hilft dabei, die Funktionsweise von Biomolekülen besser zu verstehen. Auch bieten sich neue Möglichkeiten, Enzymstörungen und -defekte aufzuklären, so die Hoffnung der ForscherInnen.
Eine Mainzer Beratungsstelle will mit einem neuen psychotherapeutischen Angebot einen Versorgungsengpass überbrücken. Für Menschen mit geistiger Behinderung gebe es kaum Therapieplätze und die Wartezeiten seien oft sehr lang, erklärte die Projektleiterin der Beratungsstelle Liebelle.
In der aktuellen Diskussion um die Wirkung von Impfungen hat der Rostocker Medizinprofessor Emil Reisinger auf die schützenden Impfeffekte gegen Krebs hingewiesen. Dabei gehe es insbesondere um das humane Papilloma-Virus.
Während der Alkoholkonsum in Europa sinkt, steigt der weltweite Durchschnitt an – insbesondere Länder mit mittlerem Einkommen wie China und Indien haben in den vergangenen drei Jahrzehnten zugelegt.
WissenschaftlerInnen aus München und Berlin haben erstmals gemeinsam Patientendaten ausgewertet, ohne diese dafür physisch austauschen zu müssen. Das als "Secure Multiparty Computation“ bekannte Verfahren wurde von WissenschaftlerInnen an der Technischen Universität München programmiert.