Bei einem Herz-Kreislaufstillstand ist, neben der schnellen Wiederbelebung vor Ort, auch die Weiterbehandlung in einer spezialisierten Klinik wesentlich für die Überlebenschancen. Sind Cardiac Arrest Zentren (CAC) deshalb der Weg in die Zukunft?
Experten diskutierten die Themen "TAVI: Auch eine Option für Patienten mit intermediärem und niedrigem Risiko", "Diabetes ist auch eine Erkrankung für den Kardiologen" und "Vorhofflimmern: Prävalenz wird sich bis 2060 verdoppeln".
MINOCA. Das Akronym steht für "Myokardinfarkt ohne Koronarobstruktion". Ein Infarkt-Subtyp, der häufig verkannt wird und ein großes klinisches Spektrum aufweist, wie Prof. Dr. Holger Thiele auf der 85. Jahrestagung der DGK deutlich machte. Wie unterschiedlich sich eine MINOCA präsentieren kann, zeigte Thiele an mehreren Fallbeispielen.
Einen Herzstillstand außerhalb einer Klinik überleben nicht viele Patienten – gerade mal 10 Prozent. 2015 wurde nur bei knapp 30 Prozent aller Herz-Kreislauf-Stillstände eine Reanimation begonnen – durch Laien.
Wie schneiden die PCSK9-Hemmer Alirocumab und Evolocumab im Hinblick auf ihre Wirksamkeit, Sicherheit und kardiovaskuläre Ereignisse in einem Real World Follow up ab? Dr. Madan Raj Poudel stellte auf der 85. Jahrestagung der DGK neue Daten dazu vor.
Prof. Dr. Stephan Baldus, Direktor an der Klinik III für Innere Medizin am Herzzentrum der Universitätsklinik Köln, Kongresspräsident beim Kongress der Deutschen Kardiologischen Gesellschaft, beantwortet Fragen von esanum zu den Kongresszielen und dem aktuellen Stand in seinem Fach.
Schon bei jungen, unauffälligen Menschen scheint ein Blutdruck größer 120/80 mmHg zu einer Abnahme der grauen Hirnsubstanz zu führen. Brauchen wir also bald alle eine hypertensive Frühtherapie?
Auch Menschen über 75 Jahre profitieren von der Einnahme eines Cholesterin-Senkers und schützen sich damit vor Herzinfarkt und Schlaganfall. Da die Zahl der Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Alter steigt, könnte der Nutzen bei ihnen sogar größer sein als bei jüngeren Menschen.