Die Präzisionsstrahlentherapie beim kleinzelligen Bronchialkarzinom war ein spannendes Thema beim Jahreskongress der DGP. Zur Behandlung von Hirnmetastasen-Rezidiven wird die Radiochirurgie mittlerweile als bevorzugte Option betrachtet. Und in der Primärsituation?
Zu wenig Natrium geht mit einem schlechteren Überleben einher. Die Hyponatriämie kommt bei allen internistischen Patienten häufig vor, besonders auch bei den pneumologischen, wie beim DGP-Kongress zu erfahren war.
Seit kurzem steht mit Benralizumab der dritte und neueste Anti-IL-5-Antikörper zur Verfügung. Worauf kommt es bei der Anwendung von Biologika in der Praxis an? Aktuelle Antworten lieferte ein Industriesymposium beim DGP-Kongress in Dresden.
Besonders unterhaltsam und spannend bei Kongressen sind TED-Kasuistik-Symposien. Beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Dresden wurden wieder einige besonders interessante Fälle aus der Praxis vorgestellt.
In der DGP-Session "Pneumonale Hypertonie – mehr als nur PAH" erläutert Prof. Dr. Eckhard Mayer, Thorax-Chirurg und Chefarzt an der Kerckhoff Klinik Bad Nauheim, die Behandlung der chronisch thromboembolischen pulmonalen Hypertonie (CTEPH).
Der holistische Blick der Pneumologen auf ihre Patienten hat eine Reihe interdisziplinärer Themen auf dem 59. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin angestoßen - so das Symposium "Pneumologie im Prisma der Angiologie".
Die Symptomatik und ein mögliches höheres Risiko durch die Herkunft aus einem Tuberkulose-Land, oder aber ein Kontakt zu Erkrankten auf der Flucht, gelten als anamnestisch wichtige Hinweise auf eine mögliche Tuberkulose-Ansteckung.
Auf einem Pneumologen-Kongress dürfen Kasuistiken aus der Allergologie nicht fehlen. Experten diskutierten auf einer entsprechenden Veranstaltung ihre interessantesten Fälle.
Nichttuberkulöse Mycobakterien (NTM) sind gefährluch - und ein zunehmendes, unterschätztes Problem. Prof. Dr. Roland Diel sprach auf dem Symposium "Non-CF-Bronchiektasen und pulmonale NTM – eine unterschätzte Liason?" über die Mortalität bei NTM.
Die Schlaf-Apnoe ist neueren Erhebungen zufolge sehr weit verbreitet. Schätzungsweise mehr als 10 % der Menschen weltweit sind von den gefährlichen Atemaussetzern in der Nacht betroffen – Männer etwas stärker als Frauen und die Tendenz ist steigend.
Der Husten ist das Hauptsymptom, welches Patienten in die Pneumologie führt. Doch gleichzeitig ist er ein sehr unspezifisches Krankheitssymptom, sodass die Suche nach der möglichen Ursache dann meist erst beginnt. Aber sicher lässt er sich gut behandeln, Antitussiva gibt es ja schließlich so einige am Markt?
Im Rahmen der interdisziplinären Symposien erklärt Dr. Jessica Rademacher, Universitätsklinik Hannover, die Vorteile der inhalativen Therapie für manche Patientengruppen. Besonders bei Mukoviszidose und Bronchiektase sei die inhalative Antibiotika-Gabe erfolgreich.
Mit der Korrelation von Asthma und Reflux beschäftigt sich Prof. Dr. Adrian Gillisen aus Reutlingen. Reflux und Asthma, führte er aus, treten häufig zusammen auf.
Mit der Einführung des freiwilligen Neugeborenen-Screenings werden mehr Kinder frühzeitiger detektiert, was die Chance auf eine frühe, präsymptomatische Therapie erhöht. Neue Behandlungsmöglichkeiten sollen die Mukoviszidose als Systemerkrankung zukünftig noch besser beherrschbar machen.
Mit der Einführung der Biologika und der Immuntherapie beginnt nun die 3. Ära der Asthma-Therapie. Die Präzisionsmedizin hält Einzug in die Pneumologie und revolutioniert das Feld, findet sogar bereits Eingang in die wichtigsten Leitlinien – Zeit für einen kurzen Überblick.
Pneumologie und Rheumatologie haben mehr miteinander zu tun, als gemeinhin angenommen. So gab es auf dem Pneumologiekongress 2018 ein fachübergreifendes Symposium zu diesem Thema.
Die DGP hat Ende Januar ihre neue COPD-Leitlinie veröffentlicht. Nach den Empfehlungen internationaler Gremien wie GOLD und NICE, empfiehlt die DGP nun als erste deutsche Fachgesellschaft die Behandlung mit Endobronchialventilen bei Lungenemphysem-Patienten ohne Kollateralventilation.