Bahnbrechende Fortschritte in der Melanomforschung: Neue Erkenntnisse und zukunftsweisende Therapien

Aktuelle Fortschritte in der Melanomdiagnose und -behandlung betonen vor allem die Bedeutung neuer Biomarker zur Früherkennung sowie innovativer Therapien für fortgeschrittene Melanome.

Epidemiologie des Melanoms

Das Melanom macht weltweit etwa 1,7 % aller Krebserkrankungen aus und ist damit in vielen westlichen Ländern die fünfthäufigste Krebsart. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass jedes Jahr weltweit mehr als 350 000 neue Fälle von Melanomen auftreten, wobei die meisten davon in hellhäutigen Bevölkerungsgruppen auftreten, die einer hohen UV-Strahlung ausgesetzt sind, wie z. B. in Australien, Neuseeland und Nordeuropa. Die weltweite Inzidenz von Hautkrebs nimmt stetig zu, wobei in den meisten Hochrisikoländern ein jährlicher Anstieg von schätzungsweise 3-7 % zu verzeichnen ist. In Europa wurden im Jahr 2020 etwa 144.000 neue Melanomfälle diagnostiziert. Nord- und Westeuropa weisen einige der höchsten Inzidenzraten auf, insbesondere in Ländern wie Norwegen und Schweden. Eine Studie des Europäischen Krebsinformationssystems (ECIS) zeigt, dass die höchste Melanom-Inzidenz in Skandinavien zu verzeichnen ist, mit etwa 33 Fällen pro 100.000 Menschen jährlich. Die Sterblichkeitsraten sind in Europa aufgrund von Fortschritten bei der Früherkennung und dem Zugang zu Behandlungen relativ niedrig, aber es gibt weiterhin Unterschiede zwischen den verschiedenen Regionen.

Klinische Goldstandards für die Melanomdiagnose

Diagnostische Ansätze bei Erwachsenen

Der derzeitige Goldstandard für die Melanomdiagnose ist nach wie vor die Ganzkörperuntersuchung der Haut und die Dermatoskopie, eine fortschrittliche Methode, die die Empfindlichkeit und Spezifität der klinischen Diagnose verbessert. Auch die digitale Dermatoskopie hat an Bedeutung gewonnen, da sie die Speicherung von Bildern und die Nachverfolgung verdächtiger Läsionen im Laufe der Zeit ermöglicht. Bei melanomverdächtigen Läsionen wird eine Exzisionsbiopsie mit 1-3 mm breiten Rändern empfohlen, gefolgt von einer histopathologischen Analyse. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören Asymmetrie, unregelmäßige Ränder, Farbvariationen und ein Durchmesser von mehr als 6 mm (ABCDE-Kriterien).

Molekulare Tests auf Mutationen in Genen wie BRAF, NRAS und KIT werden ebenfalls immer häufiger durchgeführt, vor allem in fortgeschrittenen Stadien, da sie bei der Festlegung gezielter Therapien helfen. Die konfokale Reflexionsmikroskopie (RCM) und die optische Kohärenztomographie (OCT) sind nicht-invasive bildgebende Verfahren, die zunehmend in spezialisierten Zentren eingesetzt werden und die Analyse zellulärer Strukturen in der Haut ermöglichen, ohne dass eine Biopsie erforderlich ist.

Diagnostische Herausforderungen beim pädiatrischen Melanom

Das pädiatrische Melanom ist viel seltener und macht weniger als 2 % der Melanomfälle aus. Die Diagnose kann sich jedoch als besonders schwierig erweisen, da sich das klinische Bild oft von dem der Erwachsenen unterscheidet. Läsionen bei Kindern sind oft amelanotisch oder knotig, was zu Fehldiagnosen wie gutartigen Erkrankungen wie Spitz-Nävi führt.

Der diagnostische Ansatz für pädiatrische Patienten stützt sich stark auf die Dermatoskopie, die hilft, Melanome von gutartigen Läsionen zu unterscheiden. Zur Bestätigung ist eine Exzisionsbiopsie weiterhin unerlässlich. Genetische Tests auf Keimbahnmutationen, z. B. in den Genen CDKN2A und BAP1, können bei Kindern mit einer Melanom-Familienanamnese angezeigt sein.

Therapeutische Ansätze für das Melanom gemäß den europäischen Leitlinien

Behandlung des erwachsenen Melanoms

Die Europäische Gesellschaft für Medizinische Onkologie (ESMO) und das Europäische Dermatologie-Forum (EDF) haben klare Leitlinien für die Behandlung des Melanoms in Abhängigkeit von seinem Stadium aufgestellt.

Stadium I-II (frühes Melanom): Die chirurgische Exzision bleibt der Eckpfeiler der Behandlung. Je nach Tumordicke wird ein breiter Exzisionsrand von 1-2 cm empfohlen. Bei Melanomen mit einer Dicke von mehr als 1 mm oder anderen Risikomerkmalen wird eine Sentinel-Lymphknotenbiopsie in Betracht gezogen.

Stadium III (lokal fortgeschritten): Patienten mit Sentinel-Lymphknotenmetastasen werden in der Regel durch chirurgische Entfernung der Lymphknoten behandelt. Adjuvante Therapien wie die Anti-PD-1-Immuntherapie (Nivolumab oder Pembrolizumab) oder BRAF/MEK-Inhibitoren für BRAF-mutierte Tumoren werden empfohlen, um das Risiko eines Rückfalls zu verringern.

Stadium IV (metastasiert): Beim metastasierten Melanom hat sich die Immuntherapie mit Anti-PD-1/anti-CTLA-4-Antikörpern (Nivolumab und Ipilimumab) aufgrund ihrer Fähigkeit, ein dauerhaftes Ansprechen zu erzielen, zum Goldstandard entwickelt. Die zielgerichtete Therapie mit BRAF- und MEK-Inhibitoren (Dabrafenib/Trametinib) wird bei Patienten mit BRAF-mutierten Melanomen eingesetzt. Europäische Leitlinien empfehlen diese Therapien als Erstlinienbehandlung, die auf das molekulare Profil und den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten zugeschnitten ist.

Behandlung des pädiatrischen Melanoms

Die Therapieansätze für das pädiatrische Melanom entsprechen weitgehend denen für Erwachsene, wenngleich die klinischen Daten aufgrund der Seltenheit des Melanoms begrenzt sind. Die Chirurgie ist nach wie vor der Hauptpfeiler der Behandlung, wobei in ausgewählten Fällen eine breite lokale Exzision und eine Sentinel-Lymphknoten-Biopsie durchgeführt werden.

Bei fortgeschrittenem pädiatrischem Melanom hat sich die Immuntherapie (z. B. Pembrolizumab) als wirksam erwiesen, obwohl pädiatriespezifische Studien noch nicht abgeschlossen sind. In Europa werden Kinder mit fortgeschrittenem Melanom häufig in klinische Studien aufgenommen, um Zugang zu neuen Therapien zu erhalten. Genetische Beratung und engmaschige Überwachung sind von entscheidender Bedeutung, insbesondere bei Kindern mit familiären Krebssyndromen.

Überblick über die auf der EADV 2024 vorgestellten Melanom-Innovationen

Die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung des Melanoms

Eine frühzeitige Diagnose ist unerlässlich, um die Überlebenschancen zu erhöhen: Patienten mit Melanomen, die in einem frühen Stadium diagnostiziert werden, haben eine Fünfjahresüberlebensrate von über 90 %. Der Kongress EADV 2024 bot eine Plattform für die Diskussion von Innovationen auf diesem Gebiet und stellte neue Ansätze zur Verbesserung der Behandlung dieser Krankheit vor.

Während des Kongresses wurde in einer großen Studie die sich abzeichnende Rolle zirkulierender Tumor-Biomarker für die Diagnose des Melanoms in seinen frühen Stadien hervorgehoben. Eine der wichtigsten vorgestellten Studien zeigte, wie zirkulierende Tumorantigene (CTAg), darunter MART-1 und GP100, zum Nachweis von Melanomen im Stadium I und II mit hoher Sensitivität (98 %) und Spezifität (76 %) eingesetzt werden können.

Parallel dazu wurde in einer Sitzung über den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) zur Verbesserung der Diagnose gezeigt, wie auf maschinellem Lernen basierende Algorithmen in der Lage sind, dermatoskopische Bilder zu analysieren und die Diagnosegenauigkeit von Dermatologen oft zu übertreffen. Die Einführung von KI-Systemen in die klinische Praxis kann Spezialisten unterstützen und das Risiko von Fehldiagnosen verringern.

Pädiatrisches Melanom: biologische Unterschiede und diagnostische Schwierigkeiten

Das pädiatrische Melanom ist zwar selten, stellt aber mit einer geschätzten jährlichen Inzidenz von etwa 1 % aller pädiatrischen Krebserkrankungen eine besondere Herausforderung dar. Eine retrospektive Studie hat die biologischen Unterschiede zwischen pädiatrischen und erwachsenen Melanomen aufgezeigt. Bei Kindern wurde eine höhere Prävalenz von Mutationen im BRAF-Gen festgestellt, die in etwa 50-60 % der Fälle vorhanden sind. NRAS-Mutationen, die bei Erwachsenen häufig vorkommen, sind bei pädiatrischen Patienten dagegen weniger häufig.

Es wurde auch erörtert, wie der Einsatz der Dermatoskopie bei pädiatrischen Patienten die Diagnosegenauigkeit erheblich verbessern kann. Melanome bei Kindern können gutartige Erkrankungen imitieren, was eine frühzeitige Diagnose besonders schwierig macht. Auf dem Kongress wurde hervorgehoben, wie wichtig moderne Diagnoseinstrumente sind, um zwischen gutartigen und bösartigen Läsionen zu unterscheiden.

Innovative Behandlungen für fortgeschrittene Melanome

Der Schwerpunkt lag auch auf neuartigen Behandlungen für fortgeschrittene oder resistente Melanome. JAK-Inhibitoren haben sich als vielversprechende Modulatoren der Immunantwort bei Patienten mit metastasiertem Melanom erwiesen. Das Medikament Povorcitinib, ein selektiver JAK1-Inhibitor, zeigte in präklinischen und Phase-2-Studien vielversprechende Ergebnisse mit einer Verringerung des Tumorwachstums und klinischen Verbesserungen bei Patienten mit fortgeschrittenem Melanom.

Ein weiterer interessanter Punkt war die Kombination von Immuntherapie-Therapien. Vorläufige Studienergebnisse zu Nivolumab und Ipilimumab zeigten eine erhöhte Gesamtansprechrate bei Patienten mit metastasiertem Melanom und ein verbessertes progressionsfreies Überleben im Vergleich zu Einzeltherapien.

Neue Strategien zur Überwindung der Therapieresistenz

Eine der größten Herausforderungen bei der Behandlung des fortgeschrittenen Melanoms ist die Resistenz gegen Standardbehandlungen wie BRAF- und MEK-Inhibitoren. Neue auf dem EADV-Kongress präsentierte Daten legen nahe, dass Kombinationstherapien, wie die Anwendung von BET-Protein-Inhibitoren in Verbindung mit BRAF/MEK-Inhibitoren, das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen könnten. Präklinische Studien haben eine Verringerung der Proliferationsaktivität der Tumorzellen in resistenten Melanom-Modellen gezeigt, was vielversprechende Auswirkungen auf künftige klinische Versuche hat.

Die Rolle der neoadjuvanten Behandlung beim Melanom

Vorteile der neoadjuvanten Therapie

Die neoadjuvante Therapie, die vor der chirurgischen Resektion durchgeführt wird, hat bei der Behandlung des Melanoms zahlreiche Vorteile gezeigt. Wie Prof. Christian Blank (Amsterdam, Niederlande) hervorhob, besteht ein Hauptvorteil darin, dass eine stärkere Immunreaktion ausgelöst wird, solange der Primärtumor noch vorhanden ist. Der Tumor wirkt wie ein „natürlicher Impfstoff“, der Antigene präsentiert, die zur Aktivierung tumorspezifischer T-Zellen beitragen. Dies verbessert die Fähigkeit des Immunsystems, mikrometastatische Erkrankungen zu beseitigen, was die langfristigen Ergebnisse verbessert.

Klinische Studien, einschließlich der OpACIN-Studie, haben gezeigt, dass die neoadjuvante Immuntherapie, insbesondere die Kombination von Anti-CTLA-4 (Ipilimumab) und Anti-PD-1 (Nivolumab), das ereignisfreie Überleben (EFS) im Vergleich zu herkömmlichen adjuvanten Therapien signifikant verlängert. Durch die präoperative Behandlung kann die Therapie auch das Risiko eines systemischen Rückfalls verringern.

Optimierung der Dosierung und Verringerung der Toxizität: OpACIN und OpACIN-neo

In der ursprünglichen OpACIN-Studie führte die Kombination von Ipilimumab und Nivolumab zu einer bemerkenswerten Wirksamkeit, aber auch zu einer beträchtlichen Toxizität, wobei fast 50 % der Patienten von unerwünschten Ereignissen des Grades 3/4 betroffen waren. Aus diesem Grund wurde die OpACIN-neo-Studie konzipiert, in der niedrigere Ipilimumab-Dosen untersucht wurden, um diese Nebenwirkungen abzuschwächen. Durch die Verringerung der Dosis konnte in der Studie ein deutlicher Rückgang der schwerwiegenden Nebenwirkungen (bis auf 20 %) bei gleichbleibend hohen Ansprechraten erzielt werden.

Diese Ergebnisse waren entscheidend, da das Therapieschema eine pathologische vollständige Ansprechrate von 60 % erzielte und die EFS-Daten im neoadjuvanten Setting eine verbesserte Krankheitskontrolle im Vergleich zum traditionellen postoperativen adjuvanten Ansatz zeigten.

Chirurgische Implikationen und PRADO-Studie

Mit der PRADO-Studie wurde eine chirurgische Verfeinerung eingeführt, die das Ausmaß der Lymphknotendissektion bei Patienten mit Melanom reduziert. Es wurde gezeigt, dass Patienten mit einem ausgeprägten pathologischen Ansprechen (MPR) nach einer neoadjuvanten Immuntherapie von weniger invasiven chirurgischen Eingriffen profitieren, da eine vollständige Lymphadenektomie häufig vermieden werden konnte.

Patienten, die nach einer neoadjuvanten Behandlung ein MPR oder ein vollständiges pathologisches Ansprechen erreichten, hatten hervorragende Ergebnisse, ohne dass eine weitere aggressive Operation erforderlich war. Dieser Ansatz verbessert nicht nur die Lebensqualität, sondern verringert auch die mit ausgedehnten Knotenresektionen verbundenen Risiken, wie z. B. ein Lymphödem.

Biomarker und personalisierte neoadjuvante Strategien

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt in der neoadjuvanten Therapie ist die Identifizierung von prädiktiven Biomarkern für eine maßgeschneiderte Behandlung. Biomarker wie die Tumormutationslast (TMB) und Interferon-Gamma-Gensignaturen erweisen sich als nützlich für die Vorhersage des Ansprechens von Patienten auf Checkpoint-Inhibitoren.

Patienten mit einer hohen Interferon-Gamma-Signatur sprechen mit größerer Wahrscheinlichkeit auf eine Anti-PD-1-Monotherapie (z. B. Nivolumab oder Pembrolizumab) an. Umgekehrt kann bei Patienten mit niedrigeren Expressionswerten eine Kombinationstherapie (Ipilimumab + Nivolumab) erforderlich sein, um eine ausreichende Immunantwort zu erzielen. Diese Strategie hilft bei der Personalisierung der Therapie und zielt auf eine höhere Wirksamkeit bei gleichzeitiger Minimierung der unnötigen Toxizität ab.

Erforschung des Melanoms im Stadium II

Mit Blick auf die Zukunft wurden laufende Studien erörtert, die die Rolle der neoadjuvanten Therapie bei Patienten mit Melanom im Stadium II untersuchen. Obwohl die neoadjuvante Behandlung traditionell bei Patienten mit einer Erkrankung im Stadium III/IV eingesetzt wird, deuten neuere Erkenntnisse darauf hin, dass ein frühzeitiges Eingreifen mit einer Immuntherapie auch die Ergebnisse bei Patienten mit einer Erkrankung in einem niedrigeren Stadium verbessern könnte, was das Risiko eines erneuten Auftretens der Erkrankung verringern und die Gesamtüberlebensrate verbessern könnte.

Behandlung von Toxizitäten

Das Management von immunbedingten unerwünschten Ereignissen (irAEs) bleibt eine zentrale Herausforderung bei der neoadjuvanten Therapie. Wie bei OpACIN-neo zu sehen war, war die Verringerung der Ipilimumab-Dosis eine erfolgreiche Strategie zur Begrenzung der Häufigkeit und des Schweregrades von Toxizitäten ohne Beeinträchtigung der Wirksamkeit. Die laufende Forschung konzentriert sich darauf, den therapeutischen Nutzen mit dem Risiko immunbedingter Toxizitäten in Einklang zu bringen, um sicherzustellen, dass die Behandlung nicht nur wirksam, sondern auch für eine breitere Patientengruppe erträglich ist.

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