Das potenzielle Huntington-Medikament RG6042 hat sich in einer klinischen Studie als verträglich erwiesen und senkt dosisabhängig die Menge des schadhaften Proteins Huntingtin im Nervenwasser. In der plazebo-kontrollierten Studie mit 46 Patientinnen und Patienten wurde festgestellt, dass die Substanz keine schwerwiegenden Nebenwirkungen auslöst.
In Nürnberg gab es in diesem Jahr schon zehn Drogentote. Die Stadt will Abhängigen helfen. Neben Spritzenautomaten mit sterilen Utensilien fordern Initiativen auch Drogenkonsumräume. Doch die Staatsregierung lehnt diese ab.
Kegeln, Motorradfahren oder Briefe austragen, alles per Gestensteuerung und übertragen auf einen Bildschirm: SeniorInnen in Rheinland-Pfalz können seit Donnerstag ein Jahr lang therapeutische Videospiele testen. Ob Konsolenspiele die körperliche Fitness oder kognitiven Fähigkeiten von Pflegebedürftigen stärken können, soll zunächst in drei Pflegeheimen untersucht werden.
Vor den Folgen einer Computerspielsucht am Arbeitsplatz hat die Krankenkasse DAK gewarnt. Knapp 200.000 Niedersachsen und 30.000 Menschen in Bremen gelten als riskante Spieler. Jeder Vierte der Risikospieler spiele auch während seiner Arbeitszeit.
Wie gesund sind die Bundesbürger? Die Nako-Langzeitstudie fragt seit 2014 bei Erwachsenen sehr genau nach. Die ersten Ergebnisse klingen nun nicht überraschend, legen aber den Finger in so manche Wunde.
Die zusätzliche Anwendung dieser neuen Behandlungsmethode verlängert das Überleben von PatientInnen mit Glioblastom, wie eine aktuelle Studie zeigt. Allerdings kann sie für Patientinnen und Patienten auch sehr belastend sein und mindert dennoch nicht die Lebensqualität.
Eine umfassende Studienauswertung liefert deutliche Hinweise, dass Frauen sich an manche Ereignisse besser als Männer erinnern können. Das gilt besonders für Unterhaltungen und die Zuordnung von Gesichtern.
Geschulte ÄrztInnen können durch Gespräche und kognitive Tests mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent bestimmen, welche PatientInnen eine Psychose erleiden werden. Eine aktuelle Studie deckt auf, dass durch künstliche Intelligenz die Erkennungsrate noch gesteigert werden kann.
Xenon-Therapie kurz nach SHT reduziert neuronalen Zellverlust und chronische Neuroinflammation und verbessert Überleben und klinisch relevante Outcomes, wie die langfristige kognitive Funktion.
In weit fortgeschrittenen Stadien unheilbarer Krankheiten gehen neu auftretende Symptome gern im Gesamtbild unter. Dass dadurch völlig unabhängige, behandelbare Erkrankungen oft nicht (rechtzeitig) therapiert werden, zeigt die Geschichte eines MS Patienten.
Kopfschmerzen sind bei Schülern weit verbreitet und treffen Mädchen häufiger als Jungen. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage der Studie "CHAP", die auch die Rolle von digitalem Medienkonsum oder Sport beleuchtet. Ein Ergebnis hat die Projektgruppe alarmiert.
Menschen mit sechs statt der üblichen fünf Finger an einer Hand haben motorische Vorteile. Das hat ein Forscherteam um den Freiburger Neurowissenschaftler Carsten Mehring herausgefunden.
Eine aktuelle Studie erweist, dass synthetisches Cannabidiol in der Behandlung von epileptischen Anfällen gleiche Effekte wie die pflanzliche Alternative erzielen kann.
Eine aktuelle Studie an Mäusen deckt auf, dass durch einen Antibiotika-Mix die Darmbakterien verändert werden können. Hierdurch könnten das Wachstum und die Entwicklung von Alzheimer verlangsamt werden.