Wissenschaftler der Universität Leipzig haben nach fünf Jahren intensiver Forschungsarbeit die Herkunft des menschlichen Nervensystems ergründet. Damit lösen sie eine Jahrzehnte alte Frage: Wurde unser Nervensystem und das Strickleiternervensystem von Insekten und Spinnen zweimal erfunden?
Wissenschaftler vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie und der Freien Universität Berlin lösen ein großes Rätsel der Neurologie: Sie konnten den Freisetzungsort von Botenstoffen innerhalb von Synapsen einem bestimmten Protein zuordnen.
Eine Genveränderung in Mikrogliazellen, den Immunzellen des Gehirns, kann Auslöser für eine schwere neurodegenerative Erkrankung sein. Die Studienergebnisse wurden im Fachmagazin Nature veröffentlicht.
Neurowissenschaftler identifizierten ein Eiweiß, das eine wichtige Rolle im Energiehaushalt von Zellen spielt. Fehlt dieses Protein, ist der Energiehaushalt nachhaltig gestört. Dies kann zum Zelltod und letztendlich zum Ausbruch der Parkinson-Krankheit führen.
Leben findet immer häufiger in der virtuellen Realität statt. Doch nicht nur Computerspieler, sondern auch Forschung und Industrie profitieren von einer Technik, die immer wichtiger werden könnte.
Die EU-Kommission hat eine neue Tablette von Merck gegen Multiple Sklerose für den Vertrieb in Europa zugelassen. Das Mittel Cladribin sei das erste für oral verabreichte Behandlungen gegen schubförmige Multiple Sklerose, teilte der Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern am Freitag mit.
Forschern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie IZI und der halleschen Firma Probiodrug AG ist es gelungen, Antikörper als potentielle Wirkstoffe gegen Alzheimer zu entwickeln.
Gießener Wissenschaftler erforschen wichtige Zellorganellen und haben dabei neue Therapieansätze für die Behandlung degenerativer Erkrankungen im Fokus.
Millionen Menschen können ihre Gliedmaßen aufgrund neurologischer Störungen oder wegen einer Verletzung nicht bewegen. Doch ein neu entwickelter Algorithmus, in Zusammenspiel mit Roboter assistierter Rehabilitation könnte Patienten, die einen Schlaganfall oder eine Verletzung des Spinalkanals erlitten, helfen zu gehen.
Vorangegangene Studien konnten bereits zeigen, dass das Klotho-Protein kognitive Funktionen begünstigt. Taugt es jedoch als effektive Therapiemaßnahme?
Forscher der Rockefeller University sind auf zwei bisher unentdeckte Hirnareale gestoßen, die bei der Gesichtserkennung eine wichtige Rolle spielen. Für den "Aha-Moment", den wir beim Erkennen eines vertrauten Gesichtes haben, gibt es nun eine wissenschaftliche Erklärung.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben erstmals gezeigt, dass ringförmige RNA Hirnfunktionen beeinflussen kann. Wenn ein RNA-Molekül namens Cdr1as aus dem Erbgut von Mäusen gelöscht wird, versagt der Reizfilter in ihrem Gehirn – ähnlich wie bei Patienten, die psychiatrische Leiden haben.
Einen neuen Ansatz zur Behandlung von seltenen genetischen Erkrankungen wie dem Noonan-Syndrom haben Neurowissenschaftler in Zusammenarbeit mit Humangenetikern entwickelt.
Forscher der Universitätsmedizin Göttingen und des Italienischen Instituts für Technologie entwickeln ein neues Verfahren für die Sinnesforschung: Aus den Reaktionen von Nervenzellen auf Sinnesreize lassen sich die Verschaltungen der Nervenzellen in einem Netzwerk sichtbar machen.