Zehn Jahre nach dem Suizid von Nationaltorwart Robert Enke hält die Spielergewerkschaft VdV die sportpsychologische Betreuung im deutschen Profifußball noch immer für ungenügend. Die Vereinigung der Vertragsfußballspieler verweist dabei auf eine eigene Befragung von Spielern aus der 1. und 2. Bundesliga sowie der 3. Liga.
Akuter und chronischer Stress "fahren" uns langfristig in die Knochen. Zu diesem Ergebnis kam ein Forschungsteam unter der Leitung der Potsdamer Sport- und Gesundheitssoziologin Prof. Dr. Pia-Maria Wippert.
Vor einem halben Jahr haben einige Abiturientinnen und Abiturienten für kräftigen Wirbel gesorgt, als sie das Kultusministerium per Petition zwangen, sich mit Depressionen und Angststörungen bei SchülerInnen zu befassen. Das bisherige Ergebnis aber fällt bei ihnen klar durch.
Unter Jugendlichen in Deutschland geht fast jeder achte Todesfall auf Selbsttötung zurück. Die Gründe für diesen Schritt dürften sehr unterschiedlich sein. Wie eine aktuelle Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, scheint die Schule dabei jedoch zum Teil eine Rolle zu spielen.
Rund 68,5 Millionen Menschen waren 2017 weltweit auf der Flucht vor Gefahren, Armut und Krieg, 970.400 kamen nach Deutschland. Unmittelbar nach ihrer Ankunft befragten WissenschaftlerInnen einen Teil der Geflüchteten in einer Erstaufnahmeeinrichtung.
Ein Forschungsteam der Medizinischen Hochschule Hannover hat erkannt, dass Palmitat offenbar für die Regulation von Serotoninrezeptoren im Gehirn wichtig ist.
Steigert schlechte Luft das Risiko für schwere psychische Erkrankungen? Das berichten ForscherInnen aus den USA und Dänemark nach einer Studie.
Aktuelle Forschungsergebnisse erkennen einen bedeutsamen Zusammenhang zwischen der menschlichen Grundeinstellung und der Schlafqualität.
Mit Hilfe eines Moleküls aus dem HI-Virus schleusen ForscherInnen des Universitätsklinikums Freiburg ein antidepressiv wirksames Protein direkt in Nervenzellen ein.
Ein Forschungsteam unter Federführung des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit konnte zeigen, dass Grünflächen unmittelbar das Wohlbefinden im Alltag von StadtbewohnerInnen verbessern und durch eine Untersuchung der Gehirnfunktion Menschen identifizieren, die hiervon besonders profitieren.
Überlastung, Depressionen, Angststörungen - immer mehr ArbeitnehmerInnen wurden in den vergangenen zwanzig Jahren wegen psychischer Probleme krankgeschrieben. Wird unsere Arbeitswelt immer brutaler?
In sozialen Netzwerken zeigen alle ihr Leben von der Sonnenseite. Wer sich hier umschaut, dessen Selbstwertgefühl kann leicht leiden, weil vermeintlich alle besser sind als man selbst. In Gefahr, dadurch depressive Symptome zu entwickeln, sind vor allem NutzerInnen, die soziale Netzwerke passiv nutzen, also selbst nicht posten, und dazu neigen, sich mit anderen zu vergleichen.
Es ist eine weit verbreitete Meinung, dass sich der Gebrauch von sozialen Netzwerken negativ auf die psychische Gesundheit auswirken kann. Neue Studien weisen allerdings darauf hin, dass die Nutzung solcher Plattformen bei Erwachsenen die Risiken für Depressionen oder Angststörungen senken könnte.
Menschen, die wegen des kritischen Gesundheitszustands eines nahen Angehörigen nach einem Behandlungsfehler psychisch erkranken, können Anspruch auf Schadenersatz haben. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entschieden. Es gebe keinen Grund, warum nach einem Arztfehler andere Regeln gelten sollten als nach einem Unfall.