Eine bestimmte Krebsform – die akute myeloische Leukämie (AML) – bei Kindern ist eine seltene, aber schwere Krankheit, die noch in vielen Fällen nicht geheilt werden kann. In einer Studie hat nun ein Forschungsteam Anhaltspunkte gefunden, warum gewisse Formen der Krankheit vor allem bei Kleinkindern vorkommen.
Bevor eine Leukämie entsteht, gibt es häufig Vorstufen. Wie genau aus einer Vorleukämie eine tatsächliche Leukämie entsteht, blieb lange Zeit im Dunkeln. Bei Kindern mit Down-Syndrom ("Trisomie 21") hat nun eine internationale Forschungsgruppe die Mechanismen der Transformationen von Vorstufen zur Leukämie aufgeklärt.
Zum Abschluss des diesjährigen Kongresses der Amerikanischen Gesellschaft für Onkologie (ASCO) in Chicago wurden erstmals Ergebnisse der primären Endpunktanalyse der CLL14-Studie präsentiert. Dabei handelt es sich durchaus um praxisverändernde Ergebnisse.
Leukämie ist die häufigste Krebsart bei Kindern. Für viele ist eine Stammzelltransplantation die letzte Chance auf Leben. Doch bei Levin Gebhardt reichte eine einzige nicht aus.
Welche genetischen Veränderungen dazu führen, dass es bei der Knochenmarkstransplantation zu Rückfällen kommt, weil Effektorzellen versagen, hat eine internationale Forschergruppe herausgefunden.
Im Kampf gegen Leukämie ist die Organisation DKMS auf Spender angewiesen. Freiwillige werden auch über konkrete Aufrufe gewonnen - wie etwa für ein Mädchen in Sigmaringendorf.
Eine Krebsdiagnose schürt in erster Linie die Angst vor dem Tod. Diese Angst ist offenbar bei älteren Patienten mit akuter myeloischer Leukämie besonders ausgeprägt und beeinflusst die Wahrnehmung ihrer Erkrankung, so eine aktuelle Studie – mit deutlichen Auswirkungen auf ihre Therapieentscheidung.
Die häufigste Krebserkrankung bei Kindern und Jugendlichen ist die sogenannte akute lymphoblastische Leukämie (ALL). An ihr erkranken in Deutschland pro Jahr rund 500 junge Menschen. Etwa 80 Prozent von ihnen können mit intensiver Chemotherapie geheilt werden, doch die Heilungsaussichten hänge von bestimmen Risikofaktoren ab.
Im Knochenmark entstehen täglich Milliarden neuer Blutzellen. Dabei spielt die Aktivität des als Krebsauslöser bekannten Myc-Gens eine wichtige Rolle. Wie hoch diese ist, bestimmt ein weit entfernter Erbgutabschnitt, der eine außergewöhnliche Dichte an Verstärkerelementen trägt.