Haben Angststörungen zugenommen? Wie kann man die Trennungsangst bei Erwachsenen erfassen? Welche Medikamente haben den höchsten Evidenzgrad? Antworten auf diese Fragen gab es beim State-of-the-Art-Symposium "Update Angsterkrankungen 2017".
Wie häufig wird Insulin zum „Erbrechen über die Niere“ missbraucht? Was ist die Therapie der Wahl bei Bulimia nervosa? Worauf kommt es bei der "Ernährungsrehabilitation" an? Antworten auf diese Fragen gab es beim State-of-the-art Symposium "Essstörungen".
In Deutschland betreiben ca. 12,88 Millionen Menschen einen risikobehafteten bis hin zu schädlichen Alkoholkonsum – das sind über 15 Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Anfälligkeit ist teilweise genetisch bedingt.
Neue Metaanalysen kratzen am Selbstverständnis der Psychotherapeuten: Ist das psychotherapeutische Verfahren irrelevant für die Wirksamkeit? Haben Medikamente einen stärkeren Effekt bei Angststörungen?
Die aktuellen Zahlen zu Patienten mit Unipolarer Depression sind besorgniserregend. Zwischen 2005 und 2013 hat sich die Zahl der Krankenhausaufenthalte um 37 Prozent erhöht. Da tut sich natürlich die Frage der langfristigen Wirksamkeit der angebotenen Therapien auf.
Internetgestützte Therapieangebote können in der Psychiatrie dazu genutzt werden, Versorgungsnöte zu lindern und den Behandlungserfolg zu verbessern. Ärzte und Therapeuten werden dadurch nicht überflüssig.
Professor Dr. Rössler spricht darüber, wie sich über Filme seit jeher die Einstellung zur Psychiatrie und zu psychischen Erkrankungen einer Gesellschaft ergründen ließe.
Die WPA-Kongresspräsidenten 2016, Dr. med. Iris Hauth, spricht im Interview darüber, wie die Digitalisierung das Arbeitsfeld Psychiatrie positiv mitgestalten kann und was den Patienten im Umgang mit Therapeuten besonders wichtig ist.
Professor Dr. Heinz, Leiter der Abteilung "Migration und Gesundheit" und Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité, spricht im Interview über neue Erkenntnisse in der Behandlung von Alkoholabhängigkeit, über Prävention und Auswirkungen auf das Umfeld der Betroffenen.
Professor Dr. Amresh Shrivastava spricht als engagierter Befürworter der "positiv psychiatry-based intervention" darüber, wie das Selbstkonzept der Patienten mit Lifestyle-Programmen deutlich verbessert werden kann.
Professor Driss Moussaoui, einer der ersten Psychiater Marokkos überhaupt, spricht im Interview über die Entwicklungen in der Psychiatrie der letzten Dekaden.
Hilkka Kärkkäinen resümiert im Interview darüber, warum die mentale Gesundheit alle Bereiche der Gesellschaft betrifft. Des Weiteren spricht sie über die Bedeutung der sexuellen Gesundheit bei Personen mit psychischen Erkrankungen und darüber, dass Therapeuten und Patienten dieses Thema offen angehen müssen.
Prof. Dr. med. Peter Falkai, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum München, spricht im Interview, darüber welche Themen beim diesjährigen World Congress of Psychiatry besonders im Vordergrund stehen.
Professor Dinesh Bhugra, Präsident des diesjährigen World Psychiatric Congress, spricht im Interview über Errungenschaften und aktuelle Herausforderungen im psychiatrischen Arbeitsfeld. Insbesondere geht er dabei auf die Psychiatrie in Zeiten des Terrorismus ein sowie auf das Thema Health Gap.
Eine kürzlich erschienene Metaanalyse zeigt nun, dass Placebos im Rahmen einer Depressionstherapie fast genauso wirksam sind wie Antidepressiva. Der Vorteil: Placebos ziehen keine Nebenwirkungen nach sich.
Durch die Reform der Richtlinie für Psychotherapeuten vor sechs Monaten sollten Patienten schneller einen Termin bekommen. Der Erfolg ist umstritten. Denn wer eine Sprechstunde bekommt, hat noch lange keinen Therapieplatz.
Angst entsteht, wenn auf auslösende Stimuli eine übermäßige Stressreaktion folgt. Sind Betroffene länger solch extremen Stressreaktionen ausgesetzt, führt dies vermutlich zu epigenetischen Veränderungen, die sich ungünstig auf den Körper auswirken.