"Geben Sie Acht auf Ihre Nieren" – mit diesem Slogan wirbt die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) seit Jahren für acht wichtige Maßnahmen zum Schutz der Nieren. Der Stellenwert der Regel Nr. 4 "Ernähren Sie sich gesund!" wird durch eine aktuelle Studie gestärkt. Offensichtlich hat die Ernährung einen hohen Einfluss auf die Nierengesundheit.
Übergewicht wird in den nächsten drei Jahrzehnten in den Industrie- und Schwellenländern mehr als 90 Millionen Menschen das Leben kosten. Es wird erwartet, dass auf Fettleibigkeit oder Übergewicht zurückzuführende Krankheiten die Lebenserwartung im Schnitt um fast drei Jahre reduzieren.
Die eigentlich zur Therapie des Typ 2-Diabetes entwickelten SGLT 2-Hemmer reduzieren kardiovaskuläre Todesfälle, Krankenhausaufnahmen wegen einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz, die Gesamtsterblichkeit und verbessern die Lebensqualität bei chronischer Herzmuskelschwäche.
Mehr Menschen auf der Welt werden schlechte Augen haben. Diesen Trend sagt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wegen veränderter Lebens- und Arbeitsgewohnheiten der Menschen voraus.
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) fordert zur Vorbeugung von Übergewicht und Fettleibigkeit bei Heranwachsenden die Einführung einer Zuckersteuer.
Eine aktuelle Studie zeigt: Immer mehr Menschen mit Diabetes Typ 1 nutzen eine Insulinpumpe. Auch Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM), wie Glukosesensoren, haben eine breite Akzeptanz gefunden.
Obwohl der Tumormetabolismus zunehmende Aufmerksamkeit erhält, wird Krebs gemeinhin als genetische Erkrankung angesehen. Diese Sichtweise durchläuft aktuell eine ernsthafte Re-evaluation.
Wenn es um das familiär erhöhte Darmkrebsrisiko geht, wurde die Rolle der Gene überschätzt. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in einer aktuellen epidemiologischen Studie.
Neue Therapien gegen starkes Übergewicht: Unter Leitung der Uni Würzburg erforscht ein Verbundprojekt Methoden der virtuellen Realität, um die Körperwahrnehmung von Betroffenen positiv zu beeinflussen.
Zu Beginn des neuen Schuljahres unterstützt die Gesellschaft für orthopädisch-traumatologische Sportmedizin (GOTS) die Forderung der Bundesärztekammer nach einem neuen Schulfach "Gesundheit".
"Ich esse gar nicht mehr, werd aber trotzdem immer dicker" - diese Klage hört man häufig von Menschen, wenn sie älter werden. Schwedische ForscherInnen liefern nun eine mögliche Erklärung für das Phänomen.
Frauen mit einem bereits vor der Schwangerschaft bestehenden Diabetes haben auch heute noch ein deutlich erhöhtes Risiko für Totgeburten. Ein schlecht eingestellter Diabetes mit hohem Langzeitblutzucker sowie Übergewicht oder Fettleibigkeit sind dabei die wichtigsten potenziell beeinflussbaren Risikofaktoren.
Erhöhte Cholesterinwerte haben einen großen Einfluss auf die Gefäße und bergen eine erhöhte Gefahr für Arteriosklerose und ihre möglichen Folgeerkrankungen Schlaganfall und Herzinfarkt. Wenig beachtet wird dabei oft die erbliche Komponente: Die familiäre Hypercholesterinämie (FH) ist eine oftmals unterdiagnostizierte und unterbehandelte Erkrankung, die tödlich enden kann.
Ein aktueller Fallbericht in den 'Annals of Internal Medicine' hält dazu an, bei jedem Patienten mit ungeklärtem Sehverlust und schlechter Ernährung an eine ernährungsbedingte Optikusneuropathie zu denken – unabhängig vom BMI.