Frauen, die humane Papillomaviren (HPV) in sich tragen, haben ein erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt, wie eine Studie der Universität Göteborg zeigt. Demnach kann ein Zusammenhang zwischen dem Virus selbst und dem Risiko für eine Frühgeburt gesehen werden.
Im Licht des internationalen Tages der Frauengesundheit fordert Gendermedizin-Professorin Margarethe Hochleitner mehr Aufmerksamkeit für die medizinischen Besonderheiten von Frauen sowie die Belange von Migrant:innen und LGBTI-Personen.
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) hat einer schwer an COVID-19-erkrankten Patientin eine Lunge transplantiert. Für die 34-Jährige war es die einzig noch mögliche Therapie. Die Patientin, die zum Zeitpunkt der Infektion schwanger war, sowie ihr Kind sind mittlerweile wohlauf.
Frauen können heute selbst entscheiden, ob sie beim Sex verhüten möchten. Das war nicht immer so - bis vor 60 Jahren die Antibabypille auf den Markt kam. Die Medizinerin Beate Keldenich hat ihre Geschichte in Deutschland gründlich erforscht.
In einer Langzeit-Studie mit über 200 Tsd. Teilnehmerinnen konnte ein Screening die Todesfälle durch Ovarial- und Eileiterkrebs nicht signifikant reduzieren, weswegen die Autoren Vorsorgeuntersuchungen in der Allgemeinbevölkerung nicht empfehlen.
Im Rechtsstreit um minderwertige Brustimplantate hat ein Berufungsgericht erneut eine Verantwortung des TÜV Rheinland festgestellt. Dieser sei für die schuldhaften Versäumnisse und Unterlassungen bei der Erfüllung seiner Aufgaben und Pflichten haftbar.
Beim rezidivierenden Ovarialkarzinom setzen Onkologinnen und Onkologen auf die Chirurgie, die Chemotherapie und die Erhaltungstherapie. Wie solche Regimes ineinandergreifen, erläuterten Fachleute der Charité und der Mayo Clinic bei der 11th International Charité Mayo Conference.
PARP-Inhibitoren sind zum Standard beim rezidivierenden Ovarialkarzinom nach einer Platin-basierten Chemotherapie geworden. Sie könne auch schon früher im Krankheitsverlauf eingesetzt werden, wie Studien zeigen. Besonders stark profitieren Patientinnen mit BRCA-Mutation.
Zum Muttertag richtet die Deutsche Stiftung Eierstockkrebs wieder den Welteierstockkrebstag aus. Die Aktionen rund um den Informationstag sind auch in diesem Jahr wieder im Stream zu sehen, dafür gibt es aber eine Live-Parade in Berlin.
Forschende in Schweden haben Neugeborene untersucht, deren Mütter während der Schwangerschaft oder bei der Geburt positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden. Die Ergebnisse zeigen: sie wurden früher geboren, aber nur wenige waren mit COVID-19 infiziert.
Elf medizinische Fachverbände aus dem Bereich Frauenheilkunde und Geburtshilfe sprechen sich für eine priorisierte COVID-19-Impfung für schwangere und stillende Frauen mit einem mRNA-basierten Impfstoff aus.
Bloß nicht anstecken - für Schwangere gilt das in der Pandemie besonders. Befürchtet wird ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe von Covid-19. Doch beim Impfen dieser Gruppe ist Deutschland noch zurückhaltend, andere Länder sind mutiger.
Zervixkarzinome gehören zu den vermeidbaren Krebserkrankungen, doch zu wenige junge Frauen sind gegen HPV-Infektionen als wichtigsten Auslöser geimpft. Dagegen will die WHO mit einer weltweiten Strategie vorgehen.
Etwa 70.000 neue Fälle von Brustkrebs werden pro Jahr in Deutschland verzeichnet. Je früher die Diagnose, desto größer die Aussichten auf eine erfolgreiche Therapie. Experten der DEGUM empfehlen, Vorsorgeuntersuchungen auch während der Pandemie wahrzunehmen.