Was können mechanischen Herzpumpen bewirken? Die Geräte werden verwendet, um Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz zu unterstützen, während sie auf eine Transplantation warten. Nun fordern britische Forscher, die sogenannten linksventrikulären Hilfsmittel (LVAD) als Werkzeug zur Therapie einzusetzen.
Rote-Hand-Brief zu Albiomin® 5 % und 20 % Infusionslösung (Humanalbumin): Chargenrückruf wegen Verunreinigung.
Prof. Ulrich P. Jorde gab gemeinsam mit einem Patienten eine Pressekonferenz über Erneuerungen in der mechanischen Kreislaufunterstützung und fasste diese im Interview kurz zusammen. Er erklärte außerdem, dass eine aktuelle Studie nahelegt, dass das Thromboserisiko bei der neuen Pumpengeneration drastisch gesenkt werden konnte.
Prof. Frank Weidemann gab ein Interview über seinen Vortrag auf dem Symposium "Knifflige Fälle – Kardiologen decken auf", der von Differentialdiagnostik bei seltenen Stoffwechselerkrankungen handelte. Er sprach über neue Erkenntnisse im Bereich der Diagnostik und erklärte welche Schritte bei auffälligen Patienten eingeleitet werden müssen.
Professor Dr. Theano Papavassilis, Funktionsoberärztin und Leiterin der kardialen Kernspintomograpfie an der Universitätsklinik Mannheim, sprach nach ihrem Vortrag in der Sitzung des Tagespräsidenten "Risikostratifikation" über ihre Forschung und darüber wann Kernspintuntersuchungen notwendig sind und warum.
Die Inzidenz des plötzlichen Herztodes beträgt etwa 0,84/100.000 in Europa. Jedoch erhalten beispielsweise in Deutschland nur etwa 31 % der Betroffenen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte eine Laienreanimation. Dabei zeigen aktuelle Studien: die Laienreanimation rettet Leben, ist eigentlich ganz einfach und bereits von Kindern zu erlernen.
Stress und intensive Emotionen beeinflussen das Herz und können sogar körperliche Störungen bis hin zum plötzlichen Herztod bedingen. Die INTERHEART-Studie zeigte sogar, dass Ärger dabei einen größeren Einfluss haben kann als eine hohe körperliche Belastung.
Bisher galt er als die gesündere Alternative zum Bluthochdruck. Jedoch ist ein möglichst niedriger Blutdruckwert bei Patienten mit hohem Herz-Kreislauf-Risiko nicht mehr um jeden Preis das erklärte Behandlungsziel. Denn sinkt der Blutdruck unter einen bestimmten Wert, steigt das Herz-Kreislauf-Risiko wieder an, so eine aktuelle Studie.
Die Dyslipidämie ist ein wichtiger Faktor für das kardiovaskuläre Gesamtrisiko eines Patienten. In ihrer 2016 aktualisierten Leitlinie empfiehlt die ESC nun eine Statinbehandlung in höchster tolerierter Dosis als First-Line-Therapie zur Erreichung des LDL-Cholesterin-Zielwertes von < 70 mg/dl für Patienten
Die moderne Kardiologie realisiert zunehmend den Rhythmus, der dem Herz-Kreislauf-System mittels neuronaler und hormoneller Steuerungsmechanismen auferlegt wird. Dies könnte möglicherweise zukünftig auch in die Therapiestrategien bei Arhythmien einfließen.
Der Eisenmangel rangiert weltweit unter den Top 20 der Krankheitsursachen. Blässe, Dyspnoe und Leistungsschwäche gehören genau wie bei der Herzinsuffizienz zu den prominentesten Symptomen des Eisenmangelsyndroms.
Schlafapnoe und kardiale Rhythmusstörungen gehen auf gemeinsame Risikofaktoren zurück. Einen wichtigen Faktor bildet dabei die Adipositas. Daher gilt die gerichtete Gewichtsreduktion als eine erste Maßnahme zur Prävention von Rhythmusstörungen infolge von schlafbedingten Atemproblemen.
Hat sich die Blutdrucktablette mit dreifacher Wirkstoffkombination außer in klinischen Studien auch im Praxisalltag bewährt? Ein aktueller Review der verfügbaren Evidenz gibt darauf die Antwort.
Fragen an Prof. Dr. Martin Borggrefe, Präsident des diesjähigen Kardiologen-Kongresses.