Interview mit Prof. Dr. med. Ulrich Wenzel, Experte der Deutschen Hochdruckliga, zu den neuen Zielblutdruckwerten der ACC/AHA und deren Bedeutung für Deutschland.
Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung haben herausgefunden, dass Herzschwäche-Patienten, denen der Appetit fehlt, auch stärker in ihrer körperlichen Funktionsfähigkeit beeinträchtigt sind und eine schlechtere Prognose haben.
Eine neue Studie bringt zutage, dass unsere Haut eine entscheidende Rolle bei der Blutdruckregulierung spielen könnte. Bei einer Mausstudie haben Forscher entdeckt, dass die Haut auf Sauerstoffwerte in der Umwelt reagiert, was den Blutdruck beeinflusst.
Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover haben einen bisher unbekannten Wachstumsfaktor entdeckt, der die Heilung des Herzmuskels nach Infarkt verbessert, sodass trotz großen Infarkts nur eine kleine Narbe entsteht.
Wie ein Kind ernährt wird, spiegelt sich in der Aktivität mancher seiner Gene, fanden Wissenschaftler und Mediziner am Dr. von Haunerschen Kinderspital heraus, das zum Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München gehört. Die Ergebnisse einer Studie sind gerade im Scientific Reports veröffentlicht worden.
Einer schwedischen Studie zufolge können wir uns in Anbetracht des immer näher rückenden Winters warm anziehen. Denn das Herzinfarkt-Risiko vervierfacht sich, wenn Temperaturen unter Null gemessen werden.
Herzinfarkte sind für Frauen bedrohlicher als für Männer. Ein Forscherteam der Technischen Universität München hat herausgefunden, dass Frauen insbesondere im ersten Jahr nach einem Infarkt einem deutlich höheren Risiko ausgesetzt sind, zu sterben, als Männer mit vergleichbarer Krankengeschichte.
Depressionen und Ängste können Infarktpatienten eine Rückkehr in den Job erschweren. Doch viele schaffen es - vorausgesetzt sie nutzen ihre Möglichkeiten.
Als wirksamere Methode etabliert sich die Katheter-gestützte Verödungstherapie, die Katheterablation. In erfahrenen Zentren verschwinden die Rhythmusstörungen nach der Ablation bei mehr als 80 Prozent der behandelten Patienten vollständig.
In Deutschland leiden mehr als sechs Millionen Menschen an Diabetes mellitus und 20 bis 30 Millionen Bundesbürger haben Bluthochdruck. Die beiden Volkskrankheiten fördern sich gegenseitig und haben viel gemeinsam: Sie verursachen lange Zeit keine Beschwerden, weisen daher eine hohe Dunkelziffer an Betroffenen auf, schädigen die inneren Organe und sind hohe Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Forscher haben einen möglichen Geschlechterunterschied aufgedeckt, der Blutdruck und Demenzrisiko in Zusammenhang bringt. Sie fanden heraus, dass Frauen, die in ihren 40ern hypertonisch werden, eine größere Wahrscheinlichkeit haben, Demenz zu entwickeln.
Dem wettbewerbsmäßigen Zocken von Computerspielen - genannt E-Sport - wird eine große Zukunft prophezeit. Mittlerweile interessiert sich sogar die traditionelle Sportwissenschaft dafür. Ein erstes Fazit: Ernährung und Bewegung der Digital-Sportler sind noch ausbaufähig.
Eine Katheterbehandlung, die Nervenbahnen in den Wänden der Nierenarterien verödet und damit eine chronische Stresswirkung durchbricht, hat in einer Studie den Blutdruck ohne die gleichzeitige Einnahme von Medikamenten dauerhaft gesenkt und damit die prinzipielle Wirksamkeit des Verfahrens bestätigt.
Forscher der Universitäten Yale und Bonn haben eine mögliche Ursache dafür gefunden, dass alte Menschen vermehrt Fett in der Bauchgegend einlagern. Folge können chronische Erkrankungen sein. Die Studie eröffnet möglicherweise auch neue Therapieoptionen. Sie erschien im Fachmagazin "Nature".