Vor 20 Jahren waren Unterstützungspumpen für Herzkranke eine Notlösung. Immer weniger Spenderorgane haben sie zu einer Langzeittherapie werden lassen - zu der es immer neue Ideen gibt.
Heidelberger Forscher haben ein zentrales Element entdeckt, dass die Bildung von Blutgefäßen reguliert. Sie konnten zeigen, dass die Proteine YAP und TAZ eine wichtige Rolle in diesem Prozess spielen. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Developmental Cell" veröffentlicht.
Ein internationales Forschungsteam analysierte die RNA von transplantierten Herzen in der bis dato größten Transkriptom-Studie. Dabei fand es eine Reihe von neuen Risikofaktoren für die dilatative Kardiomyopathie und andere Herzerkrankungen, die damit zukünftig besser erkannt werden könnten.
Die Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL hält aufgrund der aktuellen Datenlage an moderaten Zielwerten fest und betont die Notwendigkeit von exakten Messungen. Die "Empfehlungen 2017" der DHL zu Blutdruckmessung und Zielblutdruck wurden jetzt in der "Deutschen Medizinischen Wochenschrift" veröffentlicht.
Regulatorische T-Zellen spielen eine wichtige Rolle für die Funktion des Fettgewebes. Das zeigen Wissenschaftler des Helmholtz Diabetes Centers (HDC) am Helmholtz Zentrum München und der Technischen Universität München (TUM) im Fachmagazin "Cell Metabolism".
Sag mir, wie groß du bist - und ich sag dir, wie groß dein Risiko für bestimmte Krankheiten ist. Das funktioniert tatsächlich bei einer Reihe von Erkrankungen, etwa für das Risiko eines Gefäßverschlusses.
Für den Bereich der Hormon- und Stoffwechselerkrankungen haben Experten der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) zehn Empfehlungen formuliert, die sowohl Unterversorgung als auch eine Übertherapie bei Menschen mit hormonellen Erkrankungen verhindern sollen.
Neuigkeiten aus der Endokrinologie: Vorhofflimmern bei Typ 1-Diabetes vermehrt, insbesondere bei Frauen und Nierenkomplikationen.
Bluthochdruck ist ein ständiges Thema unter Altersmedizinern, für das eine moderne Problemlösung gesucht wird: Die Krankheit tritt mit zunehmendem Alter häufiger auf und durch die Behandlung mit blutdrucksenkenden Medikamenten – die Patienten meist zusammen mit weiteren Mitteln gegen andere Beschwerden einnehmen – steigt das Risiko für Nebenwirkungen.
Patienten mit Übergewicht überleben einen akuten Herzinfarkt häufiger als Normalgewichtige, das höchste Sterberisiko haben Untergewichtige. Diese Ergebnisse gelten für die vergangenen 15 Jahren, trotz aller Änderungen und Weiterentwicklungen in der Therapie des akuten Herzinfarkts, zeigt eine Studie mit mehr als 27.600 Herzinfarkt-Patienten.
Patienten mit Herzinfarkt oder instabiler Angina Pectoris, die zudem an Eisenmangel leiden, haben ein deutlich höheres Risiko für einen Herztod oder einen Herzinfarkt, berichten Hamburger Kardiologen auf dem Europäischen Kardiologiekongress in Barcelona.
Niedrig-dosiertes Rivaroxaban in Kombination mit Aspirin verbessert das Überleben und reduziert die Häufigkeit von Schlaganfall und Herzinfarkt bei Patienten mit stabiler koronarer Herzerkrankung (KHK) oder peripherer arterieller Veschlusserkrankung (pAVK).
Wer sich sehr salzreich ernährt, hat ein deutlich erhöhtes Risiko, an Herzinsuffizienz zu erkranken, berichten Experten auf dem Europäischen Kardiologiekongress in Barcelona. Die Deutsche Gesell-schaft für Kardiologie plädiert für mehr Lebensstil-Prävention.
Eine Katheterablation führt bei Patienten mit einer Linksherzinsuffizienz und Vorhofflimmern zu besseren Behandlungsergebnissen als die herkömmliche medikamentöse Therapie. Das zeigt eine neue Studie, die auf dem Europäischen Kardiologiekongress in Barcelona präsentiert wurde.