Die Einhaltung der gesunden DASH-Diät (Dietary Approaches to Stop Hypertension) verringerte das Risiko für Gicht bei Frauen. Dieser Effekt war bei genetisch prädisponierten Personen stärker ausgeprägt. Öffentliche Interventionen könnten großen Einfluss auf die weltweit steigende Zahl von Gichtfällen haben.
Hauptergebnisse einer ersten großen bevölkerungsbasierten Kohortenstudie zu inzidentem systemischem Lupus erythematodes (SLE) zeigen: Patient:innen mit SLE haben im Vergleich zu Nicht-SLE-Patient:innen ein erhöhtes Risiko, schwere Infektionen zu entwickeln.
Die minimale Krankheitsaktivität (minimal disease activity, MDA) nach einer Treat-to-Target (T2T)-Strategie bei früher Psoriasis-Arthritis (PsA) kann durch eine Kombination von Faktoren vorhergesagt werden, einschließlich Tender Joint Count (TJC), Patient Global Assessment (PGA) der Krankheitsaktivität, Schmerzen und dem Fehlen von Enthesitis und Daktylitis.
Die fäkale Mikrobiota-Transplantation (FMT) als Zusatztherapie zu Methotrexat erwies sich als mangelhaft in der Behandlung der aktiven peripheren Psoriasis-Arthritis (PsA) im Vergleich zur Scheinbehandlung in der FLORA-Studie.
Rituximab ist mit einer stark beeinträchtigten Immunogenität des Impfstoffs von Pfizer BioNTech bei autoimmunen entzündlichen rheumatischen Erkrankungen (AIIRDs) verbunden. Glucocorticoide, Abatacept, Mycophenolatmofetil und Methotrexat untergraben die Immunogenität dieses Impfstoffs auch in dieser Population.
Das Risiko für schwere COVID-19 Erkrankungen bei Patient:innen mit RA ist bei Anwender:innen von Rituximab 4-fach und bei Anwender:innen von JAK-Inhibitoren 2-fach höher als bei Anwender:innen von TNF-Inhibitoren. Dieser Zusammenhang wurde für Abatacept und IL-6-hemmende DMARDs nicht gefunden.
Bei Patient:innen mit schwerer COVID-19-Pneumonie und Hyperinflammation war Mavrilimumab im Vergleich zu einem Placebo mit einer geringeren mechanischen Beatmung und weniger Todesfällen verbunden.
Anfang Juni präsentierten internationale Fachleute auf dem Europäischen Rheumatologiekongress (EULAR) 2021 das breite Spektrum rheumatischer Erkrankungen - und das zum ersten Mal online. Im Podcast-Interview berichtet der renommierte Rheumatologe, Prof. Dr. Gerd Burmester von der Berliner Charité über Kongress-Highlights und Erfahrungen.
PET/CT könnte ein zuverlässiges Instrument zur Beurteilung der Krankheitsaktivität bei Großgefäßvaskulitis sein. Überraschenderweise waren höhere PETVAS-Werte während der klinischen Remission nicht prädiktiv für künftige Schübe.
Eine aktuelle Studie zielt darauf ab, die Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments Secukinumab bei EAA- und JPsA-Patient:innen im Alter von 2-18 Jahren mit einer Vorgeschichte von Unverträglichkeit zu untersuchen. Erste Ergebnisse der JUNIPERA-Studie liegen vor.
Polypharmazie bei rheumatoider Arthritis (RA) ist mit erhöhter Krankheitsaktivität, einem erhöhten Risiko für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse (AEs) und einem verminderten Ansprechen auf die Behandlung verbunden. Dies waren die wichtigsten Schlussfolgerungen einer Studie.
In Anbetracht des eingeschränkten Zugangs zu medizinischen Einrichtungen aufgrund der aktuellen Pandemie ist das Fernmanagement von Patient:innen zu einem Thema von besonderem Interesse geworden. Das Fernmanagement von RA stellt eine praktikable Alternative für die ambulante Routine-Nachsorge dar.
Die Exposition gegenüber Passivrauchen in der Kindheit und/oder im Erwachsenenalter ist mit einem erhöhten Risiko für rheumatoide Arthritis (RA) verbunden. Dies wurde in der großen prospektiven E3N-EPIC-Kohortenstudie unter französischen Frauen festgestellt.
Ein schlechtes Ansprechen auf biologische krankheitsmodifizierende Antirheumatika (bDMARDs) bei Patient:innen mit chronisch entzündlicher Arthritis (CIA) ist mit der Luftverschmutzung in der Umwelt verbunden. Dies war das Hauptergebnis einer Case-Crossover-Studie.