Nuklearmedizinerinnen und -mediziner haben unlängst herausgefunden, dass viel mehr angreifbare PSMA-Moleküle auf der Tumoroberfläche des Prostatakarzinoms entstehen, wenn sie ein eigentlich bereits wirkungslos gewordenes Medikament verabreichen. Auf diese Weise gelangt deutlich mehr Therapie-relevante Radioaktivität in die Tumorzellen als bisher.
Nach jahrelangen Erfolgen bei der Bekämpfung der Masern ist das Ansteckungsrisiko seit Kurzem wieder weltweit gestiegen. Deutschland und vor allem NRW können noch mit stark rückläufigen Fallzahlen dagegenhalten.
Die Bertelsmann-Studie machte Schlagzeilen: Braucht Deutschland statt 1.400 Krankenhäusern etwa nur 600? Der Bedarf an Veränderung wird in den Ländern unterschiedlich eingeschätzt. Gemeinsam ist vielen Landesregierungen die Sorge um die Menschen auf dem Lande.
Ein Heidelberger Forschungsteam untersucht die Sicherheit und Wirksamkeit einer Immuntherapie mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren bei Patientinnen und Patienten mit CUP-Syndrom. Die Studie wird an zehn deutschen Zentren mit 194 Personen in Behandlung durchgeführt.
Ein Forschungsteam unter Tübinger Leitung identifizierte unlängst eine Molekülgruppe, welche Gewebeverhärtungen bei Patientinnen und Patienten mit Leberfibrose steuern könnten. Gleichzeitig bietet sich damit möglicherweise eine neuer Ansatz zur Behandlung von Leberkrebs.
Die Neuropathie ist in der Regel sehr schwer zu behandeln, wobei verfügbare Medikamente oftmals gravierende Nebenwirkungen haben. Ein deutsches Forschungsteam hat nun jedoch einen Weg gefunden, um die Entwicklung von neuropathischen Schmerzen frühzeitig zu unterbinden.
Ein deutsch-niederländisches Forschungsteam hat unlängst den Mechanismus identifiziert, der für die Resistenz gegen das zurzeit wichtigste Malariamedikament Artemisinin verantwortlich ist. Dabei spielt das Parasitenprotein Kelch13 eine Schlüsselrolle.
Resistenzen gegen Antibiotika nehmen weltweit ständig zu. Im Projekt Phage4Cure gehen Fraunhofer-Forscherinnen und -Forscher gemeinsam mit Partnern neue Wege: Ziel ist es, multiresistente Keime mit Viren, sogenannten Bakteriophagen, zu bekämpfen.
Immunzellen sind ständig unterwegs, um Krankheitserreger abzufangen. In der Haut sind dies insbesondere so genannte dendritische Zellen, die sich viel schneller als andere Körperzellen durch die Zellschichten bewegen. Wie sie dies genau bewerkstelligen, hat ein Forschungsteam aus Deutschland nun entschlüsselt.
Um Prognosen über den Verlauf des Glioblastoms stellen zu können, muss bislang Tumorgewebe untersucht werden, was nur über eine Operation möglich ist. Einem Forschungsteam ist es jetzt erstmals gelungen, einen Zusammenhang zwischen dem Riechvermögen von Patientinnen bzw. Patienten und der Schwere ihrer Erkrankung herzustellen.
Spielt das Mikrobiom in den oberen Atemwegen eine entscheidende Rolle dabei, wie schwer Kinder von Asthma betroffen sind? Die Ergebnisse einer aktuellen Studie legen nahe, dass sich eine Veränderung der Bakterienarten sich lindernd auswirken könnte.
Eine Reduzierung des Gewichts über 50 steht in deutlichem Zusammenhang mit einem verminderten Risiko für Brustkrebs. Zu diesem Ergebnis kommt eine umfangreiche Studie unter Leitung der American Cancer Society.
Ein amerikanisches Forschungsteam konnte im Rahmen einer aktuellen Studie nachweisen, dass bei Wassergeburten im Vergleich zu regulären Geburten kein erhöhtes Risiko vorliegt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten außerdem erkennen, dass es bei den "Wassergebärenden" zu weniger Vaginalrissen ersten und zweiten Grades kam.
Medizinische Behandlungskosten stellen viele US-AmerikanerInnen vor eine schwierige Entscheidung: 25% der Befragten in einer Gallup-Umfrage gaben an, sie oder Familienmitglieder hätten aus finanziellen Gründen die Therapie bei schweren gesundheitlichen Problemen verzögert.