In Deutschland wurden bisher rund 13.000 vollständig Geimpfte noch positiv auf das Coronavirus getestet. Es sei aber nicht klar, ob die Erkrankung bei vollem Impfschutz auftrat oder in den Tagen davor, erklärte das Gesundheitsministerium.
Long Covid, Post Covid – noch ist nicht ganz klar, worum es sich hierbei überhaupt handelt. Gerade erst lernt die Medizin, was alles nach einer COVID-19-Erkrankung mit den PatientInnen geschehen kann. Psychosomatische Folgesymptome sind gar nicht so selten. In der Podcast-Reihe "COVID-19 in der Praxis" berichtet Dr. Adak Pirmorady-Sehouli, Leiterin der psychosomatischen Hochschulambulanz der Charité, wie sie ihren PatientInnen helfen kann.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz hat nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) erstmals seit dem 20. März wieder die Schwelle von 100 unterschritten. Am Freitag lag sie bei 96,5. Ein Höchststand wurde mit 169,3 am 26. April erreicht.
Eine Umfrage der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) zeigt, dass vor allem Hausärztinnen und Hausärzte mit dem Fortbildungsangebot zu Kopfschmerzen unzufrieden sind. Sie wünschen sich mehr jederzeit abrufbare digitale Formate.
Eine neue Initiative will Arztpraxen entlasten und freie Covid-19-Impftermine gezielt an Impfwillige verteilen. Wer sich auf sofort-impfen.de in die Warteliste einträgt, erhält per Mail Vorschläge von Arztpraxen in der Nähe.
Zum Zeitpunkt der klinischen Manifestation des Diabetes mellitus Typ 1 ist der Verlust der Betazellmasse bereits weit fortgeschritten – deshalb ist die frühzeitige Erkennung der Krankheit vor der klinischen Manifestation für die Möglichkeit einer effektiven kausalen Therapie essentiell. Dazu referierte Prof. Dr. Peter Achenbach vom Institut für Diabetesforschung unter dem Titel "Risikomarker und Ansätze von Interventionsstudien"
Eine Neuauswertung der PURE-Studie zeigt, dass der Konsum von Nahrungsmitteln mit hohem glykämischem Index bzw. hoher glykämischer Last das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und kardiovaskulären Tod um bis zu 50% erhöht.
Als bislang vielleicht aussichtsreichstes Verfahren auf eine Modifikation der Darmflora gilt die fäkale Mikrobiom-Transplantation (FMT). Diese hat deutliche Erfolge etwa bei der Behandlung von rekurrenten Clostridioides difficile-Infektionen feiern können.
Die zunächst in Indien entdeckte Corona-Variante B.1.617 ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) inzwischen in mehr als 40 Ländern nachgewiesen worden. Am Montag hatte die UN-Behörde die Variante als "besorgniserregend" eingestuft.
Der Virologe Christian Drosten schätzt, dass die Bevölkerung in Deutschland in den kommenden eineinhalb Jahren immun gegen das Coronavirus wird. Es werde aber nicht weggehen, sagt er. Wer sich jetzt gegen eine Impfung entscheide, werde sich irgendwann infizieren.
Fruktose soll die Entstehung von metabolischem Syndrom und Fettleber fördern. Was der regelmäßige Genuss von fruktosehaltigen Softdrinks nach wenigen Wochen bei gesunden jungen Männern anrichten kann, zeigt eine Schweizer Untersuchung.
CRISPR-Cas9 und Genschere: in einigen Fällen ein schwieriges Thema. Prof. Dr. Reinhard Renneberg berichtet über den Fall Jiankui He.
Für die seltenen schweren Impfnebenwirkungen im Zusammenhang mit den Präparaten von Astrazeneca und Johnson & Johnson kann Experten zufolge bisher keine genaue Risikogruppe und kein bestimmter Risikofaktor definiert werden.
Sabine Hark ist Professor:in am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung. Geschlechterforschung als kritische Ontologie der Gegenwart, Gender Policies, Queer Theorie, Geschlechtersensible Fachkultur- sowie Professions-, Institutionen- und Sozialisationsforschung sind dabei nur einige der Forschungsschwerpunkte.