Im bislang einzigartige Sonderforschungsbereich "FungiNet" erforschen Wissenschaftler:innen krankheitserregenden Pilzinfektionen, Infektionsprozesse und neue Therapieoptionen. Nun wurde die Förderzusage der DFG für weitere vier Jahre verlängert.
In Rheinland-Pfalz warten noch rund 450 Menschen aus der Prioritätsgruppe 1 und etwa 6.400 aus der Gruppe 2 auf ihren ersten Impftermin. Bis 7. Juni sollen laut Landesregierung aber fast alle einen Termin in einem der 32 Impfzentren erhalten.
Am Institute of Science and Technology (IST) Austria wurde ein Hochrisiko-Gen für Autismus-Spektrum-Störung untersucht und dabei dessen wichtige Rolle während einer kritischen Phase der Gehirnentwicklung entdeckt.
Die WHO will im Rahmen ihrer BioHub-Initiative den freiwilligen Austausch von Viren und anderen Krankheitserregern mit Epidemie- oder Pandemiepotenzial fördern. Aufbewahrt werden können die Materialien künftig in einem Schweizer Sicherheitslabor.
Bei Blindheit durch erbliche Retinitis pigmentosa kann eine optogenetische Gentherapie helfen, einen Teil der Sehkraft wieder herzustellen. Die Arbeit eines internationalen Forschungsteams könnte die Entwicklung entscheidend voranbringen.
Viele Operationen wurden verschoben und wichtige Exportmärkte sind verschlossen geblieben, aber die Nachfrage nach Beatmungsgeräten, Herz-Lungen-Maschinen, Masken und Spritzen hat der deutschen Medizintechnik ein Umsatzplus von 3 Prozent beschert.
Trotz eines Frauenanteils von nahezu 70% im Studiengang Medizin sind qualifizierte Ärztinnen in klinischen Fächern stark unterrepräsentiert – gerade einmal 13% bekleiden eine Führungsposition. Wie kann das sein?
Staphylokokken kommen meist als harmlose Art auf der menschlichen Haut und in der Nase vor. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Uni Tübingen hat herausgefunden, warum einige Stämme gegen wirksame Antibiotika resistent sind.
Das Fraunhofer EMI konnte mit virtuellen Menschmodellen belegen, dass es bei der operativen Behandlung einer Ruptur des vorderen Kreuzbandes nicht reicht, nur das Kreuzband selbst und das anterolaterale Ligament (ALL) zu restaurieren.
In der EU erfüllen mehr als 4.000 Arzneimittelstudien derzeit nicht die geltenden Vorgaben für eine zeitnahe Veröffentlichung von Ergebnissen. 18 Unterzeichner setzen sich in einem offenen Brief an die Zulassungsbehörden für die Einhaltung der Regeln zur Studientransparenz ein.
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Jenaer Humangenetik konnte die molekularen Mechanismen einer seltenen, erblich bedingten Erkrankung des autonomen Nervensystems detaillieren. So wurde die Wirksamkeit einer diätetischen Therapie nachgewiesen.
Im Rechtsstreit um minderwertige Brustimplantate hat ein Berufungsgericht erneut eine Verantwortung des TÜV Rheinland festgestellt. Dieser sei für die schuldhaften Versäumnisse und Unterlassungen bei der Erfüllung seiner Aufgaben und Pflichten haftbar.
Mithilfe des neuen Instituts soll die Notfallmedizin in Bayern ein weiteres Stück besser werden. Sanitäter und medizinisches Fachpersonal sollen dort auch in interkultureller Kompetenz und Deeskalation von Konflikten weitergebildet werden.
Die Ursachen depressiver Störungen sind komplex und bisher nur teilweise verstanden. Ein Forschungsteam der Technischen Uni München zeigt, dass sich das Lithium im Gehirn eines depressiven Menschen anders verteilt als bei einem gesunden.