Mit 400.000 Fällen pro Jahr ist die Herzinsuffizienz (HI) neben Neugeburten der führende Grund für eine Hospitalisierung in Deutschland. Gleichwohl erschreckend ist das geringe Bewusstsein für diese schwere flächendeckende Erkrankung.
Heidelberger Mediziner haben mit der Untersuchung eines speziellen Zweiporendomänen-(K2P)-Kaliumkanals im Herzen von Patienten mit unterschiedlich stark eingeschränkter Pumpfunktion der linken Herzkammer und mit Vorhofflimmern einen Ansatz für die Entwicklung neuer wirksamerer Rhythmusmedikamente entdeckt.
Das Herz bezieht seine Energie vorrangig aus Fettsäuren. Stellt sich der Stoffwechsel jedoch auf andere Energiequellen um, kann Herzinsuffizienz die Folge sein, wie Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Universität Heidelberg jetzt entdeckt haben.
Das Herzzentrum Leipzig ist im Januar 2018 als überregionales Kompetenzzentrum zur Behandlung von Herzschwäche ausgezeichnet worden. Damit gehört das Herzzentrum Leipzig zu einem der ersten Herzzentren in Deutschland, die dieses Zertifikat tragen dürfen.
Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover haben einen bisher unbekannten Wachstumsfaktor entdeckt, der die Heilung des Herzmuskels nach Infarkt verbessert, sodass trotz großen Infarkts nur eine kleine Narbe entsteht.