Kann man nur einen Fokus haben, Herz oder Gehirn? Eine aktuelle Publikation zeigt auf, dass der optimale Blutdruck zur Prävention von Myokardinfarkt und Apoplex unterschiedlich ist.
Menschen mit einer kardialen Hypertrophie haben eine dünnere Großhirnrinde und Schädigungen der weißen Substanz. Dieser Zusammenhang zwischen Herz und Gehirn zeigt sich bereits, bevor das Herz schwer erkrankt.
Das Risiko für die Entwicklung einer Herzinsuffizienz steigt mit der Dauer einer Diabetes. Auch Prädiabetiker haben ein leicht erhöhtes Risiko. Die frühe Optimierung der Blutzuckerwerte ist ein wichtiger Baustein in der Prävention einer Herzschwäche.
Bei einer Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpfraktion gab es bisher keine Behandlungsmöglichkeit. Nun hat eine klinische Studie der Charité Berlin ein Medikament identifiziert, das sich positiv auf die Prognose der Patient:innen auswirkt.
In Deutschland ist die Herzinsuffizienz der häufigste Grund für eine stationäre Behandlung. Das Klinikum Nürnberg geht jetzt neue Wege und stattet Studienteilnehmende mit einer App aus, die ihren Gesundheitszustand im Alltag kontrollieren soll.
Ein Forschungsteam der Universitätsmedizin Mainz hat herausgefunden, dass ein bestimmtes Protein einen wesentlichen Faktor für die Funktion der Blutgefäßinnenhaut darstellt.
Wissenschaftler haben verschiedene Therapien bei Angina Pectoris unter die Lupe genommen und daraufhin einen Kompass als Entscheidungshilfe entwickelt, wann welche Kombination von Medikamenten angewendet werden sollte.
Letztes Jahr wurde ein neues Prinzip der Herzinsuffizienztherapie mit SGLT2-Inhibitoren eingeführt. Nun erfolgte die deutschlandweite Zulassung der Substanzen als Therapiemöglichkeit bei Herzinsuffizienz.
Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt, und Herzrhythmusstörungen. Dies zeigt der neue Deutsche Herzbericht 2020, der vor wenigen Tagen erschienen ist.
Beim Sports, Medicine and Health Summit ging es in der Session "Bewegungstherapie bei Herz-Kreislauferkrankungen" auch um Sport und Bewegung bei linksventrikulären Assist Devices. Dazu referierte Dr. Anna Feuerstein von der Berliner Charité.
Die neue EMPEROR-Reduced-Studie zeigt: der SGLT2-Inhibitor Empagliflozin senkt auch bei schweren Formen der Herzinsuffizienz das Risiko für kardiale Dekompensationen und kardiovaskulären Tod. Menschen mit weißer Hautfarbe scheinen aber nicht davon zu profitieren.
Frauen sterben viel häufiger als Männer an Herzschwäche. Die Gründe sind vielfältig. Frauen nehmen die Symptome oft nicht ernst. Außerdem ist die klinische Versorgung zu wenig auf Frauenherzen ausgerichtet.
Künstliche Intelligenz hält auch in der Medizin immer mehr Einzug. Ein neues Computerprogramm ist nun in der Lage, anhand eines simplen EKGs die Relaxationsgeschwindigkeit des linken Ventrikels – ein Maß für die diastolische Funktion – recht genau vorherzusagen. Wird die Echokardiografie zukünftig überflüssig?
Wenn ein Diabetes mellitus längere Zeit unentdeckt bleibt oder wenn es nicht gelingt, den Blutzuckerspiegel konstant niedrig zu halten, drohen ernsthafte Folgeerkrankungen. Zu den schwerwiegendsten Diabetesfolgen zählt die Herzinsuffizienz, an der Diabetespatientinnen und -patienten doppelt so häufig erkranken wie Stoffwechselgesunde.