Im Zuge der Alzheimer-Demenz mit immer weiter fortschreitendem geistigem Verfall scheinen sich die Tau-Proteine in zusammenhängenden neuronalen Netzwerken wie bei einer Infektion zu verbreiten.
Prof. Dr. rer. nat. Bernd Bufe vom Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern erforscht mit seiner Arbeitsgruppe die Rolle des Geruchs- und Geschmacksinns bei der Abwehr von Krankheitskeimen.
Infektionen sind ein Thema, das in der Onkologie in der Vergangenheit ein wenig stiefmütterlich behandelt wurde. Wenig Informationen, kaum einheitliche Definitionen und ausgeprägte Überlappungen zwischen Infektion und immunvermittelter Nebenwirkung führen häufig zu Verunsicherungen. Ein Update klärt auf.
Von Ratten könnte eine große Gefahr für die Verbreitung multiresistenter Keime in Städten ausgehen. Zu diesem Ergebnis ist ein Forschungsteam aus Österreich und Deutschland nach Untersuchungen von Rattenpopulationen in Wien gekommen.
Vibrio vulnificus ist ein gramnegatives Bakterium, das weltweit zunehmend häufiger den Badespaß in Küstenregionen trübt. Die Folgen einer Infektion reichen von Entzündungen über Sepsis bis hin zu einigen bereits bekannt gewordenen Todesfällen. ForscherInnen haben nun die Pathogenitätsfaktoren dieser Vibrionen entschlüsselt.
Auf den Philippinen sind bereits mehr als 500 Menschen am Dengue-Fieber gestorben. Die Gesundheitsbehörden des südostasiatischen Landes bezifferten die Zahl der Todesopfer seit Jahresbeginn am Freitag auf inzwischen 560.
ForscherInnen der Université de Genève konnten neue Erkenntnisse im Hinblick auf Multiple Sklerose gewinnen. In einer Studie erkannten sie einen potentiellen Zusammenhang zwischen viralen Infektionen in der Kindheit und einem erhöhten Risiko gegenüber Autoimmunkrankheiten im Erwachsenenalter.
Die braune Hundezecke wandert derzeit verstärkt aus südlichen Gefilden nach Deutschland ein. Einmal vom vierbeinigen Freund ins Haus geschleppt, nistet sich die Zecke dort ein und legt bis zu 4.000 Eier. Dann wird die braune Hundezecke auch zum Problem für den Menschen. Die Uni Hohenheim bittet daher um unser aller Mithilfe.
Der erste Fall einer lokalen Infektion mit dem Chikungunya-Virus in Spanien bereitet Experten einige Sorgen. Einen Impfstoff gibt es noch nicht. Den Sommerurlaub im Sonnenland muss man deshalb aber nicht stornieren.
Influenza-Viren aus Fledermäusen nutzen einen gänzlich anderen Zugangsweg in die Zellen als alle anderen bekannten Influenza-Typen. Auch menschliche Zellen bieten den Viren diese Zugangsmöglichkeit und ließen sich im Labor bereits gezielt infizieren.
Bisher war das Impfen ohne eine Nadel kaum vorstellbar. Das könnte sich jedoch bald ändern, denn der University of Sydney ist es gelungen, ein Instrument zu entwickeln, mit dem schmerzlos geimpft werden kann. Gleichzeitig lassen sich damit die Kosten drastisch senken, da keine Kühlkette für den Impfstoff mehr benötigt wird.
Das Europäische Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) wies erneut auf seine Leitlinien zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten bei Migranten hin. Besonders wichtig sind dabei Schutzimpfungen. Am meisten profitieren neu eingewanderte Migranten von einer MMR-Impfung; doch nicht nur diese.